Wasserfallfotografie mit Wildtiersafari
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Viktoria Falls
Die Angebote der Reisebüros für Wildtiersafaris in Simbabwe, Botswana oder Namibia hätten meinen Geldbeutel gesprengt. Weil mich die Viktoria Falls als Landschaftsfotograf viel mehr interessierten, als Elefanten, Giraffen oder Nilpferde buchte ich mir für zehn Tage ein billiges Hotel (700,- Euro), von dem ich die Wasserfälle zu Fuß erreichen konnte und einen Flug mit Ethiopian Airlines über Addis Abeba nach Viktoria Falls in Simbabwe (1200,- Euro). Dazu einen halbstündigen Helikopterflug (250,- Euro) entlang der Abbruchkante über die jede Sekunde tausende Liter Wasser in die Schlucht des Sambesi stürzen.
Safari
Aber nach drei Tagen Wasserfälle im Sonnenaufgang und Wasserfälle im Sonnenuntergang interessierten mich dann doch die Safari-Angebote vor Ort. Für 100 Euro pro Tag ging es mit dem offenen Jeep zunächst in den Sambesi Nationalpark (Elefantenherden, Giraffen, Büffel, Löwen). Am nächsten Tag nahm ich an einem Gruppenausflug in den Chobe Nationalpark in Botswana teil. Am Vormittag fuhren wir mit dem Jeep durch den Park und nach einem üppigen Mittagsbuffet nachmittags drei Stunden mit einem kleinen Boot zwischen flachen Inseln über einen Seitenfluss des Sambesi. Fast auf Wasserhöhe konnte ich Elefanten. Nilpferde, Büffel und Krokodile fotografieren. Höhepunkt war am letzten Tag der Besuch auf einer Löwen- und Hyänenfarm. Dort wird eine Löwenfamilie in einem sehr großen Gehege gehalten, die an Menschen gewöhnt ist und jeden Tag genügend Fleisch zu essen bekommt. Man hatte mal versucht, erzählte mir der Guide, die Löwen mit lebenden Antilopen zu füttern. Die Tiere wurden sofort alle getötet, aber nicht alle gefressen.
Das Zielfoto
Der Blick des interessiert blickenden Löwen mit seiner unglaublichen Mähne – er war einfach neugierig – aus wenigen Metern Entfernung aus dem offenen Jeep mit 100-400 mm Objektiv fotografiert hat meine Begeisterung für die Tierfotografie geweckt. Nach der Rückkehr aus Simbabwe habe ich mir das Sony 200-600 mm Objektiv geleistet und fotografiere damit heute fast jeden Tag in Naturschutzgebieten. Tiere können mich inzwischen genauso faszinieren wie menschliche Portraits.
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