Marlies und die Harley
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Meine Begegnung mit Marlies und unsere Leidenschaft für Motorräder
Ich hege seit meiner Jugend eine Leidenschaft für Motorräder. Schon als 15 jähriger Bub durchblätterte ich Motorrad-Zeitschriften und träumte davon, durch die Welt zu knattern. Bis heute schaue ich mich gerne hin, wenn es in meiner Nähe blubbert. So auch an diesem Tag. Ich joggte durch den Wald, eine kleine Straße entlang, die zu unserem Waldfriedhof führt. Da blubberte eine orange Harley an mir vorbei und hielt am Waldfriedhof. Die Fahrerin zog ihren Helm ab und ich sah eine ältere Frau in cooler Lederkluft. Da die Motorrad-Welt von Männern dominiert wird, war sie etwas besonderes. Ich lief meine Strecke weiter und mir kam der Gedanke: “Mit ihr eine Fotostrecke, das wäre genial!”. Spontan beschloss ich, sie zu fragen, mehr als “nein” sagen konnte sie ja nicht. Sie saß auf einer Bank und telefonierte, ich konnte mich natürlich nicht daneben stellen. So lief ich weiter und tat, als wenn ich auch nichts anderes wollte. Wenn sie wieder nach Hause fuhr, musste sie an mir vorbei und dann kann ich sie ansprechen. So war es dann zum Glück auch, ich hörte es wieder blubbern und hielt sie an. Wahrscheinlich dachte sie erst, was will denn der Vogel, in meinen Jogging-Klamotten sah ich zum Glück harmlos aus. Sie stellte den Motor ab, wir kamen ins Gespräch und siehe da, sie war interessiert. Wir tauschten Nummern aus und verabredeten uns bei ihr zu Hause. Ich bin großer Fan von Menschen, die ihrer Leidenschaft nachgehen. Das hat mich auch bei Marlies fasziniert. Wir haben dann eine Fotostrecke erarbeitet, ich erstellte mir vorher ein grobes Konzept. Es sollte nicht zu lange dauern, ich wollte ihre Geduld nicht überstrapazieren. Die Bilder habe ich ausgedruckt und ihr geschenkt. Es war ein super Tag und ich bin ihr dankbar für ihre Offenheit.
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Zum Richtigen Zeitpunkt den richtigen Gedanken "mutig" umgesetzt!