Und plötzlich funkelte es überall
gefällt diese Story
gefällt diese Story
In dieser Story
Eigentlich hatte ich die Kamera schon wieder im Rucksack verstaut, das Stativ klein gemacht und ein paar schöne Fotos von Polarlichtern über dem großen Torfmoor bei Hille gemacht. Ich war überglücklich, einmal Polarlichter über Deutschland fotografiert zu haben, auch wenn ich sie nicht wirklich sehen konnte. Meine Fotos waren bis dahin ganz in Ordnung, obwohl ich mich in dieser Nacht etwas schwergetan habe, ein passendes Motiv für den Vordergrund zu finden.
Doch auf dem Rückweg leuchtete der Himmel über mir schlagartig auf. Klar definiert zeigten sich direkt über mir Polarlichter, die ich jetzt sogar mit dem bloßen Auge sehen konnte. Hecktisch machte ich meine Stirnlampe an und sah… nichts. Ich stand mitten im Nebel und konnte nicht einmal fünf Meter weit schauen. “Wie soll ich denn jetzt einen passenden Vordergrund finden?”, fragte ich und erhalte keine Antwort. Ich ging einige Meter weiter in Richtung Parkplatz, wo mir ein Baum am Wegesrand auffiel. Mithilfe von Google Maps entdeckte ich einen Feldweg, der direkt auf den Baum zugeht. “Bingo”, dachte ich mir und stellte dort mein Stativ auf. Nach einigen Versuchen und verschiedenen Perspektiven hatte ich dann mein persönliches Highlight des Tages im Kasten.
Exif: 20 Sek bei f/1.4 und ISO 100 ILCE-7M4 mit Sony FE 24 mm f/1.4 GM bei 24 mm (mit crop) und Rollei Astroklar Rundfilter
Bearbeitet mit Lightroom Classic
Diskussionsbeiträge