Madeira-Challenge 8: Abstrakte Fotos und Ärger mit der Polizei

Eine Story von Stephan Wiesner
19.04.2024
Fotografieren in Funal, Madeira

In dieser Story

Falsch parken in Funchal
Falsch parken in Funchal

“No No!”, ruft uns ein älterer Mann zu und deutet auf unser Hinterrad. Mit böser Vorahnung gehen wir ums Auto herum und tatsächlich hängt eine Parkkralle am Reifen. Den gut gemeinten Rat zahlreicher Instagram-Zuschauer eine Akku-Flex einzusetzen ignorieren wir vorsichtshalber und warten statt dessen auf den freundlichen, aber etwas genervten Polizisten. Falsch parken kostet in Funchal 30 EUR, das Abnehmen der Kralle noch mal 83. Autsch!

Die Parksituation am Hotel ist leider katastrophal und die freundliche Dame von der Rezeption hatte uns am Vorabend empfohlen dort zu parken. Zugegeben: Wir standen direkt neben dem Parkverbot-Schild… Mit einiger Verspätung starten wir daher heute zum Fotoausflug.

 

 

Abstrakte Fotos im Wald

Fotografen warten auf Nebel in Funchal
Fotografen warten auf Nebel in Funchal

Der Wetterbericht deutet für heute Wolken im Feenwald Funal an. Felix ist wie immer optimistisch und tatsächlich, als wir dort gegen 11 Uhr ankommen wabern vereinzelte Wolken durch die Bäume. Sehr vereinzelt. Und sehr schwer vorhersehbar. Schnell suchen wir uns eine Bildkomposition und warten. Und warten. Dann wartet nur noch Felix, währen wir anderen rumlaufen und Wolken jagen. Ein paar Stunden später treffen wir uns in der Sonne, suchen uns nach Zecken ab (Mathias ist ein regelrechter Magnet) und versuchen Felix zu überzeugen, dass es wirklich nichts mehr wird.

Für die abstrakten Fotos der heutigen Aufgabe tun wir uns alle schwer. Das ist eigentlich eine relativ einfache Aufgabe. Einfach, wenn man daheim sitzt und Zeit hat. Wenn man Materialien organisieren kann. Spontan auf der Wiese von Funal hingegen ist es überraschend schwer. Ja man kann ein Stück Rinde, einen Stein oder Kuhfladen nehmen. Aber damit gewinnt man ja nicht gegen Mathias. Sebastian hat die kreativste Idee: Mit einem ND1000 Filter macht er eine Langzeitbelichtung und ändert während der Belichtung den Zoom UND dreht die Kamera. Dadurch entstehen abstrakte Bilder mit einer Drehung. Well Done Sebastian!

 

Die abstrakten Fotos und die ganze Reise im Überblick gibt es hier im Blog.

 

Kein Licht, kein Foto

Am Abend fahren wir noch mal an die Küste. Ein markanter Felsen steht noch auf unserer Shooting-Liste. Der Himmel ist farblos mit leichter Bewölkung und das Meer steht irgendwo in der Mitte zwischen Ebbe und Flut, aber versuchen wollen wir es. Vor Ort ist dann klar: An den gewünschten Punkt kommen wir nur bei Ebbe und auch dann nur mit nassen Füßen. Felix baut dennoch sein Stativ auf, während wir anderen geduldig warten und blödeln. Aber es kommt wie eigentlich sofort klar war: Am Himmel tut sich gar nichts. Wir anderen bauen daher nicht mal die Stative auf. Vielleicht nächstes Mal!

Immerhin trinken wir noch ein Bier am Wasser und haben insgesamt einen weiteren schönen Abend!

Die Küste von Madeira fotografieren
Die Küste von Madeira fotografieren

 

 

Autor:in
Stephan Wiesner
Geschäftsführer Wiesner Medien GmbH aus Lüneburger Heide
Fotograf, Autor, Geschäftsführer Wiesner Medien GmbH.
Fotograf, Autor, Geschäftsführer Wiesner Medien GmbH.

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Kommentare (1)

20.04.2024, 09:52 Uhr
Marcel Borchardt
20.04.2024, 09:52 Uhr
Öhm .. wie sind die anderen Bilder entstanden? Und was genau wurde abgelichtet?^^
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