Lange gesucht und doch so nah!
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Die Entstehung der Idee:
Bei einem anderen Fotografen im Internet sah ich das erste Mal eine Schachbrettblume. Sie hat mich sofort fasziniert mit ihrer Schönheit und Grazie. Da stand für mich fest, diese Blume möchte ich auch fotografieren. Also dann mal auf die Suche gemacht und im Internet recherchiert, wo sie vorkommt.
Die Suche:
Die Suche gestaltete schwierig. Die Blütezeit ist recht kurz reicht von April bis Mai. Ihr ökologischer Schwerpunkt liegt auf nassen, zum Teil überschwemmten, luftarmen, mäßig stickstoffreichen, neutralen Lehm- und Tonböden. Das größte zusammenhängende Vorkommen in Deutschland befindet sich in den Feuchtwiesen der beiden aneinander angrenzenden Naturschutzgebiete Sinngrund (Unterfranken) und Sinnwiesen von Altengronau (Hessen) an der Sinn. Der größte Bestand östlich der Elbe kommt in der unmittelbaren Nähe der Stadt Ziesar in Brandenburg vor. Daneben kommt die Schachblume in Deutschland noch an der unteren Elbe bei Hetlingen im Naturschutzgebiet Untere Seeveniederung nahe der Mündung des Elbzuflusses Seeve, in einem mittelgroßen Bestand in den Glimmeroder Wiesen bei Hessisch Lichtenau, sowie vereinzelt in den Naturschutzgebieten Heuckenlock, Duvenstedter Brook und Wittenbergen, bei Sassenberg in Westfalen, am Main (z. B. in Bayreuth)[14] und im Naturschutzgebiet Juliusplate an der Unterweser vor. Also alles nicht in der unmittelbaren Nähe meines Heimatortes. Damit war klar, dass dieses Motiv nicht einfach mal im Vorbeigehen abzulichten ist sondern bei einer geplanten Fotoexkursion an einem Tag, wahrscheinlich noch eher an einem Wochenende.
Der Fund:
An einem schönen Apriltag am Wochenende, die ersten Frühlingsblumen hatten schon ihre Pracht entwickelt, wollte ich eben diese digital mit meiner Fotokamera ablichten. Also ging es auf Fotoexkursion in meinem heimischen Garten. Die ersten schönen Frühlingsblumen hatte ich auch schon gerade fotografiert, als ich meinen Augen nicht traute. Das war sie – eine Schachbrettblume – in meinem Garten. In der hinteren Grundstückecke gibt es einen kleinen Hang, den meine Schwiegermutter bepflanzt. Diese hatte zuvor die Schachbrettplume angesät, weil sie ihr auch so gefiel. So kam ich zu meiner Schachbrettblume. Das Bild was hier veröffentlicht ist, ist auch wirklich das erste Bild davon. Sie ist zwar angesät und nicht wild gewachsen, das tut aber ihrer Schönheit keinen Abbruch.
Manchmal ist das Schöne so nah!
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