Eine Urlaubsbegegnung der besonderen Art
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Urlaub im Harz
Ich mache regelmäßig im Harz Urlaub, zum Wandern und Fotografieren. Dabei ist mein Kofferraum immer voll beladen, ich nehme viel zu viel mit. Man könnte es ja brauchen. So zum Beispiel mein Sigma 150-600mm. Bei der Landschaftsfotografie, die ich geplant habe, ist es völlig fehl am Platz. Dennoch fährt es den gesamten Urlaub im Kofferraum mit. Dass sich das auszahlt zeigt mein Erlebnis im Juni letzten Jahres.
Zwei pelzige Besucher
Es ist mein erster Tag im Harz. Es ist ein sonniger Tag, strahlend blauer Himmel. Schreckliches Wetter für Fotografen also. Früh morgens bin ich losgefahren, habe schnell meine Unterkunft bezogen, damit ich an dem Tag auch noch eine kurze Wanderung hinter mich bringen kann. Nach 14 km komme ich gegen 16 Uhr wieder an meinem Auto an. Ich setzte mich in meinen Kofferraum, ziehe die Wanderschuhe aus und blicke auf. Am Rand des Parkplatzes liegt ein Fuchs und sonnt sich. Ich kann meinen Augen kaum trauen, reagiere dennoch blitzschnell. Kamera ausgepackt, 150-600 draufgeschnallt und schnell ein paar Fotos machen, bevor er mich bemerkt. Das passiert relativ schnell, nur scheine ich ihn nicht zu stören. Im Gegenteil, kurze Zeit später kommt noch ein zweiter Fuchs dazu. Sie sonnen sich ganz in Ruhe, während ich, nur mit Socken an, mitten auf dem Parkplatz liege und sie fotografiere. Mein Kofferraum steht sperrangelweit auf, falls sich jemand bedienen wollte, ich hätte es nicht mitbekommen. Nach nur 5 Minuten ist der Zauber schon wieder vorbei, die Füchse stehen gemütlich auf und ziehen Richtung Wald.
In diesen paar Minuten kam alles zusammen. Zu Beginn das ungeheure Glück, dass die Füchse überhaupt da waren. Dass ich das richtige Objektiv mitgenommen habe. Das harte Licht, das die Füchse beleuchtet, den Hintergrund aber im Schatten liegen lässt, wodurch er schwarz wirkt.
Was für ein Start in den Urlaub!
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