Der Rheinfall, war doch kein Reinfall

Eine Story von Otto
14.06.2023

In dieser Story

Weiteres Equipment: Canon EF 70-200 f4L USM

Sinsheim:

Meine Freundin und ich sind am Tag zuvor von der Heimat bis Sinsheim vorgefahren, um dort das Technik-Museum zu besuchen. Durch Stau und einen ungeplanten Abstecher kamen wir 2 Stunden vor Schließung dort an.
Am Abend gegen 22 Uhr kam meine Mutter dann auch mit dem Zug nach. Zu Essen gabs dann nichts mehr, also mit leerem Magen ins Bett und aufs Frühstück hoffen.

10 Uhr am Morgen in Sinsheim:

Gestärkt durch Frühstück (leider ohne Rührei D:) traten wir nun zu dritt die Weiterreise nach Reichenau an, so der Plan. Meiner Mutter schwebte etwas anderes vor. Sie stellte das Navi lieber auf Schaffhausen in der Schweiz ein.

13 Uhr kurz hinter der Grenze zur Schweiz:

Das erste Mal bin ich selber auf Schweizerstraßen gefahren (zuvor bin ich bis 2019 immer für zwei Wochen für den Skiurlaub in den Süden der Schweiz gefahren) und es war … besonders. Alles war irgendwie langsamer und entspannter, aber zugleich auch enger und dadurch anstrengender.

13:30 Uhr in Schaffhausen:

Nachdem ich mich 6 Mal verfahren hatte und jedes Mal fast ohne Vignette auf der Autobahn war, haben wir endlich einen Parkplatz gefunden und einen kurzen Fußmarsch später kamen wir am Rheinfall an.

Ca. 13:50 am Rheinfall:

Nun stellte sich mir die Frage, was tun mit diesem gigantischen Wasserfall. Ich wollte zwanghaft mein kurz vorher erworbenes 85 mm von Viltrox verwenden, musste aber schnell feststellen, dass das nichts wird, was mir dann im Nachhinein auch gefällt. Also, Weitwinkel drauf, Blende zu und Wasser fließen lassen … Nein, die Bilder haben mir nicht gefallen, entweder es war zu hell und ausgebrannt im Schaum oder es war nicht flüssig genug. Also weiter überlegen. Wir sind dann von der Aussichtsplattform im Norden des Rheinfalls die Treppen heruntergegangen, bis wir beinahe auf Augenhöhe mit dem tiefsten Punkt des Falls waren. Daraus ergab sich ein interessanter Blick auf die Touri-Boote, die dort ihre Runden drehten. Ich hab mich dann entschieden zwischen Zeitig für die Position mein 70–200 zu verwenden, da wir sonst einfach zu weit weg waren. Dabei entstand dann das Foto des Bootes, welches gerade in den Rheinfall reinzufahren scheint. Aber, auf dem Kamera Display hat mich das alles noch nicht so recht überzeugen wollen.

Ca. 15 Uhr an der Stelle, wo ich das Bild aufgenommen habe:

Wir hatten eine kurze Pause zum Verschnaufen eingelegt, immerhin waren es gefühlte 30 °C und die Sonne prallte uns auf die ungeschützten Köpfe. (ich hatte meine Kappe durch einen Windstoß während der Autofahrt verloren) Wir waren kurz davor, den Tag abzuhaken und ans Endziel Reichenau zu fahren. Aber ich hab nochmal das 24–105 dran geschnallt und hab mich an das Geländer wenige Meter vor uns gestellt. Ich habe auf das Boot gewartet, bis es richtig im Shot stand und habe abgedrückt und here we go, dafür hat sich der Stress mit der Fahrt und das ganze Hin und Her, hoch und runter gelohnt.

 

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Autor:in
Otto
Azubi zum Karosseriebauer aus St. Hubert
Ich bin 21 (bald 22), fotografiere seit 2018 und bin gelernter Gestaltungstechnischer Assistent.
Fotografie ist meine Art, die Welt so zu zeigen, wie ich sie sehe.
Ich bin 21 (bald 22), fotografiere seit 2018 und bin gelernter Gestaltungstechnischer Assistent.
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