Das erste Mal
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In der Regel schnalle ich mir meinen kleinen Fotorucksack mit dem Nötigsten auf den Rücken und wandere durch die Natur. Bei zufälligen Begegnungen mit Eichhörnchen & Co zücke ich die Kamera und erfreue mich an den Ergebnissen.
Neulich entdeckte ich auf meinen Touren eine Wiese, auf der zuverlässig Rehe in der Dämmerung anzutreffen waren. Von der Straße aus entstand jedoch kein brauchbares Bild. Es entstand der Plan, mich den Tieren zu nähern, ohne sie zu stören. Tarnung musste her und schnell waren zwei Ponchos und Handschuhe gekauft. Durch die tollen Videos von u.a. Chris Kaula und Nico Sonnabend hatte ich schon viel darüber gelernt, wie ich mich in der Natur und wilden Tieren gegenüber verhalten sollte, um einerseits tolle Fotos zu erhalten und andererseits die Tiere nicht zu belästigen oder zu vertreiben (Windrichtung, Tarnung, Spuren, aktive Zeit etc.).
Geplant, getan. Bei nächster Gelegenheit zog ich mit größerem Gepäck los, erkundete die Gegend und suchte mir ein Versteck. Ein umgekippter Baum eigenete sich perfekt, um mich mit meinen Tarnponchos darin verschwinden zu lassen. Es dauerte einige Zeit, doch dann kamen tatsächlich die Rehe. Ich konnte mein Glück kaum fassen, dass sie keine Notiz von mir nahmen und sowohl fraßen als auch umher zogen. Es sind vielleicht nicht die besten Fotos der Welt entstanden, aber den Moment kann mir keiner nehmen und das ist für mich die Hauptsache.
Tipp an mein Zukunfts-Ich: den Rückweg beim nächsten Mal besser im Hellen planen. Das hilft sicherlich gegen matschige Schuhe.
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