Wildlife im Kgalagadi Transfrontier Park Südafrika Botswana

Eigentlich war der Urlaub ganz anders geplant. Mein Sohn und ich wollten einen Road Trip durch Namibia machen. Die Reise war durchgeplant und der Mietwagen, ein Suzuki Jimny, war gebucht.

Drei Wochen vor Abreise schaute ich aus reiner Neugierde auf der Buchungsseite vom Kgalagadi Transfrontier Park nach freien Übernachtsungsmöglichkeiten und siehe da: 7 Tage am Stück. Das war wie ein 6er im Lotto. Normalweise sind die Lodges in Südafrika 11 Monate im Voraus ausgebucht. Also schnell alles umplanen.

Wir fuhren mit dem kleinen Jimny von Windhuk zum Grenzübergang Mata Mata und übernachtetet im Kalahari Desert Camp. Nach einer traumhaft schönen, aber eiskalten Nacht im Wüstenzelt, fuhren wir weiter nach Nossob. Dort bezogen wir unsere Hütte. Im Anschluß wollten wir für einen Evening Game Drive weiter Richtung Norden nach Polentswa. Auf halber Strecke entdeckten wir zwei Löwen, die sich tief im Busch versteckten. Es war Winter in der Kalahari, tagsüber zwar über 30°C, aber stellenweise sehr windig. Kalahari Winde tragen immer viel Sand mit sich. Dadurch kauern die meisten Tiere im Busch um sich zu schützen.

Nach einer halben Stunde hob endlich einer der beiden Löwen den Kopf und blickte um sich. Auch machte es uns der Jimny nicht leicht die Tiere zu fotografieren. Er ist sehr klein und man kann sich nicht groß drehen, weil andauernd die B-Säule im Weg ist.

Wir hatten noch viele weitere schöne Tiersichtungen. Sogar Löwen direkt neben dem Auto, einen Leoparden und viele Geparde.