Viper züngeln

Eine Story von CanonCrew
05.04.2024

In dieser Story

Es naht der Frühlingsanfang. Das Tierreich erwacht aus dem Winterschlaf. Demzufolge schaue ich immer einmal wieder zu den Kreuzottern. Aufgrund der Standorttreue sind mir die sonnenerwärmten Liegeplätze durch die Frühjahrssonne auf den Heideflächen im Moor bekannt. Einmal mehr fahre ich zu dem Ort im Moor. Ich brauche nicht lang und ich kann einige Tiere ausfindig machen. Da die Schlangen oftmals im Heidekraut liegen sind Bodennahe Aufnahmen schwierig. Irgendwelches Kraut / Zweiglein ist immer im Weg. Die Annäherung mit dem Teleobjektiv auf die Naheinstellgrenze von 120 cm ist etwas tricky. Ich will keinesfalls die Kreuzotter vergraulen.

Endlich – für eine ausreichend lange Zeit zieht eine Wolke vor die Sonne. Die Lichtreflexe lassen nach. Die Kreuzotter räkelt sich für mich in Position, sie züngelt, scheinbar blinzelt sie mit den Augen. Ich drücke intervallmäßig auf den Auslöser, ohne zu wissen ob die Bilder scharf werden. Dabei erfasse ich das Auge immer einmal wieder mit dem kleinsten Autofokuspunkt. 12 Bilder pro Sekunde sollten reichen um immer einmal das Auge scharf abzulichten. So sitze ich mehrere Stunden.

Mit der „kleinsten Blende f10“ und 1350 Bilder fahre ich heimwärts. Wie erwartet sind viele Bilder unscharf, nicht waagerecht, Motiv im Bild verrückt und der „Lecker“ nicht ausreichend zu sehen. Dennoch es hat sich für mich gelohnt.

 

Weitere Bilder

 

 

Autor:in
CanonCrew
Manufacturing Engineer im Luftfahrtunternehmen aus Soltau / Niedersachsen
Ambitionierter Hobbyfotograf, welcher oftmals zu Fuß und/oder mit dem Fahrrad die Landschafts- und Tierfotografie ausübt
Ambitionierter Hobbyfotograf, welcher oftmals zu Fuß und/oder mit dem Fahrrad die Landschafts- und Tierfotografie ausübt

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