Traumwagen vor der Linse
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Es war das erste April Wochenende und das Wetter sah vorerst sonnig aus, die Vorhersage versprach vereinzelt Wolken, also bestes Wetter um am Nachmittag ein paar Bilder zu machen von dem Auto meines Kumpels.
Er wünschte es sich so, da die neuen Felgen ja natürlich auf den neuen Instagram Bildern zusehen sein sollten 🙂
So fuhren wir los im 3er Gespann, da ein Kollege aus Halle auch dabei war, erstmal Auto waschen, danach sollte es eigentlich regnen und unsere Stimmung kippte, dennoch sah es am Himmel aus als wären es nur kurze Schauer oder könnten wir diese umfahren?
Wir fuhren los, zur ersten Location, sie gefiel uns allen nicht, also gleich weiter.
Spot nr. 2 ein Teich mit einem alten Gülle Silo, wir positionierten den RS6 so das im Hintergrund das Silo war.
Mir gefiel das gar nicht, es war einfach nicht das Bild was ich im Kopf hatte.
Ich machte ein paar Bilder um nicht ganz umsonst den Wagen hier hingefahren zu haben.
Ich erinnerte mich, dass ich hier ganz in der Nähe schon mal war und ein paar Rolling-Shot‘s von einem anderen Auto gemacht habe, nur 10 min von diesem Ort.
Ich fand die Straße damals irgendwie besonders, durch ihre schwarz weißen Steine im Teer und dem Feld im Hintergrund, wusste ich, dass könnte genau das werden wonach ich heute gesucht habe.
Also sind wir weitergefahren, zur 3. Location, diese besondere Landstraße eben an die ich mich erinnerte.
Die skeptischen Blicke von allen als wir ankamen und ich sagte „ja genau hier vorm hohen Schilf auf der Straße“, sehe ich jetzt noch.
Ich probierte ein paar Shot‘s von hinten, ein paar von vorn quer über die Straße und dann kam ich zu dieser Idee, die Straßenmarkierung mit einzubauen und zu nutzen, den RS6 relativ frontal um die Breite vernünftig darzustellen und dennoch die Felgen zu sehen, naja zumindest fast 🙂
Da entstand es das oben gezeigte Foto.
In der Nachbearbeitung ganz schlicht und einfach nur ein paar Farbanpassung ein wenig geschärft und eine kleine Vignette eingebaut und fertig war die Postproduktion.
Das Ergebnis hat dem Besitzer ein breites grinsen ins Gesicht gezaubert und ich konnte einmal wieder mein charmantes 85mm Sigma Art nutzen.
Rundum ein gelungenes shooting.
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