The Raven
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In einem Fotoworkshop ganz am Anfang der Covid-Zeit trug das Model in einem Set einen leicht gefiederten Kragen vor dunklem Hintergrund. Ich fühlte mich sofort an das Gedicht “The Raven” von Edgar Allan Poe erinnert. Seit diesem Tag ließ mich die Idee nicht mehr los.
Anfang März ’24 war es dann endlich soweit, gemeinsam mit einem Arbeitskollegen hatten wir ein Model gebucht; ich hatte ein paar Accessoires besorgt und die Idee vorher mit dem Model abgesprochen.
Am Tag des Shoots war ich dann vorher bei meinem Kollegen um sein meist weißes Studio für mich, als erstes Set, auf schwarz um- und schon einmal das Licht aufzubauen. Ganz plötzlich war es dann Zeit das Model vom Bahnhof abzuholen und es ging los.
Ich habe tethered mit Capture One gearbeitet, das kalibrierte Display hat mir wirklich geholfen die Bildwirkung besser einzuschätzen als auf dem kleinen Display der Z6II (wer erinnert sich noch an das Minidisplay der D70s?😆). Die – auf einem kleinen Tisch – hockenden Posen waren es zwar wert ausprobiert zu werden, aber ich musste einsehen, dass diese am Ende doch nicht gut genug waren um am Ende in die engere Auswahl zu kommen. Obwohl es mir riesigen Spaß gemacht hat war es eine Menge Stress meinen Shootingteil komplett selber verantworten zu müssen, Idee und Umsetzung lagen allein in meiner Hand. Das habe ich nicht einmal eine Stunde durchgehalten und mein Kollege war an der Reihe. Vorher wollte das Model gerne noch eine kurze Videosequenz mit kompletter Federausstattung für ihren Instagram Account, die sollte sie natürlich gerne haben.
Auch mit etwas Nachbearbeitung bin ich noch nicht zu 100% glücklich mit dem Ergebnis, aber bis ich genauere Ideen habe was ich verbessern will hängt ein Bild dieses Shootings in 100x75cm hinter mir an der Wand; getreu dem Motto: nur ein ausgedrucktes Bild ist auch ein fertiges Bild!
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