Stahl kann brennen!

Eine Story von Andreas Kuhlewind
23.01.2024

In dieser Story

Wie man Stahl entzündet

Man nehme einen Schneebesen, etwas Stahlwolle, eine Kette aus dem Baumarkt und eine 9V-Blockbatterie.

Der Schneebesen wird an der Kette befestigt und die Stahlwolle locker in den Schneebesen gesteckt. Hält man die Blockbatterie kurz an die Stahlwolle, beginnt diese sofort zu glühen. Nun wirbelt man mit dem Schneebesen um sich herum. Dabei entsteht ein Funkenflug, der – am besten zur “blauen Stunde” – für überraschende Effekte sorgt. Wenn man nun noch einen geeigneten Standort findet, entstehen einzigartige Fotos, die nicht reproduzierbar sind, da sich jeder Funkenflug vom vorherigen unterscheidet.

Allerdings sollte man darauf achten, seine Umgebung nicht in Brand zu setzen. Im Sommer auf einer ausgetrockneten Wiese ist das vielleicht nicht die beste Idee; im Frühjahr in einer feuchten Rheinaue schon eher….

Natürlich braucht man jemanden, der bereit ist, den Schneebesen zu schwingen. Diese Person sollte natürlich keine Angst vor umherfliegenden Funken haben.

 

Zur Aufnahmetechnik

Erste Versuche mit relativ offener Blende brachten keine brauchbaren Ergebnisse. Die hellen Funken verbrennen einfach. Langzeitbelichtungen mit niedriger Isozahl und kleiner Blende brachten dann die gewünschten Aufnahmen. Eine Belichtungszeit von ca. 10 Sekunden hat sich bei mir bewährt. Das hängt natürlich auch von den Bedingungen wie Restlicht, verwendete Rührbesen etc. ab.

 

Autor:in
Andreas Kuhlewind
Ingenieur aus Köln
reisender Hobby-Fotograf
reisender Hobby-Fotograf

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