Schneeschmelze am Fimbapass

Eine Story von johannes.janotta
14.04.2023

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Der Weg zum Zielfoto

Nachdem am Ostersamstag das Wetter uns nicht so hold war und wir auf unserer Skitour von der Heidelberger Hütte uns nur von Fels zu Fels vortasteten, wurde das Wetter am Ostersonntag deutlich besser. So konnten wir die Aussicht von den Gipfel um die Hütte herum besser genießen. Auch am Montag blieb das Wetter stabil, sodass wir unsere Tagestour früh von der Hütte aus starteten. Der Schnee war noch so gefroren, das man zum Queren der Hänge die Harscheisen besser auf die Tourenski montierte. Während über den Gipfeln bereits die ersten Sonnenstrahlen zu sehen waren, lag unser Weg westlich eines Bergrückens noch im Schatten. Schritt um Schritt ging es auf dem harten Schnee vorwärts, bis nach einer guten Stunde die Frühlingssonne erstmals unser Gesicht berührte.
So legten wir eine erste Pause ein, zum Trinken und um die Kleidung der neuen Temperatur anzupassen.

Das Zielfoto

Dabei entdeckte ich an einer Schneewehe die auf dem Bild zu sehenden Eiszapfen, welche in den ersten Sonnenstrahlen, welche sie erreichten, funkelten.
Durch zunehmende Kraft die Frühlingssonne schmilzt der Schnee auf der Schneewehe, die Wassertropfen laufen nach unten. Hier, zunächst teilweise im Schatten gelegen und dem Wind viel Stärker ausgesetzt, gefrieren sie wieder und bilden hunderte Eiszapfen, schief in den Wind gewachsen.
Nach der Pause ging es weiter hinauf, während der Hang immer weiter auffirnte. Eine wunderbare Abfahrt krönte abschließend den letzten Skitourentag der Saison.

 

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Autor:in
johannes.janotta
Ingenieur aus Baden-Württemberg
Reise- und Abenteuerlustig
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