Mondaufgang mit der VESPA 300 GTS am Stilfser Joch

Sieben Tage mit der Vespa durch Südtirol, das Stilfser Joch war der erste Halt und darf auf keiner Tour in diesem Gebiet fehlen.

Am Abend im Hotel angekommen und die Gashand hat mir einfach keine Ruhe gelassen, der Kälte des Oktobers und der Finsternis der Nacht getrotzt, ging es noch in der Nacht auf den Berg.

Es hätte eigentlich nur ein Testbild werden sollen, denn zum Zeitpunkt des Versuchs war es eine stockfinstere, nicht wirklich spektakuläre Nacht, wenig Sterne, kein Licht für die Berge. Die Urlaubsstimmung und Stressfreiheit haben mich aber dann “getrieben”, doch noch eine typische Lichtspuren-Langzeitaufnahme zu probieren und zumindest die Zeit zum Lernen zu verwenden. Gut ist der, der immer besser wird. Nach dem zehnten Versuch hat sich dann plötzlich ein Licht am Ende des Tales angekündigt und ich so “Hallo Luna”. Der einzige natürliche Satellit der Erde ist mit einem Spektakel aufgegangen, wie es sonst nur die Sonne beim Untergenen vermag – das Foto und die Nacht waren gerettet.

Aufgenommen mit ISO 640 bei 16,5 mm mit dem Nikon Z 14-28 f2.8 auf der Nikon Z7 II. Die Belichtungsdauer war 30 Sekunden, ohne Frontscheinwerfer den Berg runter, nur auf die Bremse für den roten Strich, unten stehen geblieben und den Lichtkegel mit einer Olight-Taschenlampe simuliert.

Das Stilfser Joch (Passo dello Stelvio) ist ein Gebirgspass in den Ortler-Alpen. Mit einer Höhe von 2757 Meter ist das Stilfser Joch der höchste durch eine asphaltierte Straße erschlossene Gebirgspass in Italien und nach dem Col de l’Iseran der zweithöchste Gebirgspass der Alpen.

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