Nikon NIKKOR Z 14-24 mm f2.8 S

Bei einer Reise in Norwegen verwendetet ich dieses Objektiv. Ich schraubte in die Gegenlichtblende einen UV Filter zum Schutz vor Witterungseinflüssen. Ich stellte schon beim Transport im Fotorucksack fest, dass Staub hinter den Filter gelangte. Bei Aufnahmen dann bei Schneefall ( der Wind kam von hinten -ich stand in Windrichtung) zog Schnee hinter den Filter. D.h. Schnee setzte sich auf der Rückseite des Filters ab (zur Seite von der Linse) . Und zwar ringsum ca. 3,5 mm bis 4,5 mm. Auf der Vorderseite vom Filter (also außen) war nichts zu sehen. Das ist sehr unschön bei dem Preis. Diese Sache resultiert daraus, dass in der Gegenlichtblende hinten kleine Schlitze sind, durch die sowas (Schnee wie auch Staub) eindringen kann. Mit Hilfe von meinem Fotofachgeschäft besorgte ich mir eine passende Gegenlichtblende von NISI. Die passt jetzt hervorragend und ist dicht, wie es sein sollte.

Für die Astrototografie ein muss. Ich habe mir das Objektiv hauptsächlich für die Nordlichtfotografie gekauft. Mit der Gegenlichtblende, an der Schraubfilter verwendet werden können, wirkt das Objektiv etwas klobig. Jedoch können 100mm Steckfilter (NISI-System) benutzt werden. Ansonsten würde ich für die reine Landschaftsfotografie das Nikon NIKKOR Z 14–30 mm 1:4 S bevorzugen. Es ist kleiner, die Schärfe ebenfalls gut, die Blende vollkommend ausreichend und 1000 Euro günstiger.

Mit meinem Fokus auf Landschaftsfotografie möchte ich oft (nicht immer) viel einer schönen Szene einfangen. Mit den 14mm gelingt mir das sehr gut in sehr guter Qualität und ist für mich nicht wegzudenken.
Interessanterweise habe ich es sogar als Hauptobjektiv benutzt, als ich in Island Polarlichter fotografiert habe – obwohl ich das 20/1.8 dabei hatte. Die 14mm waren da deutlich wichtiger als eine 1.8.