Madeira-Challenge 3: Landschaft mit Tele-Objektiv

“Ihr schafft es, die Reise wie eine Klassenfahrt aussehen zu lassen, aber dennoch professionelle Ergebnisse zu liefern.“ So schreibt uns ein Zuschauer. Aber damit hat er nur bedingt Recht. Denn: Bei einer Klassenfahrt achtet Herr Lehrer darauf, dass die Kinder nicht über die Stränge schlagen. Das fehlt uns manchmal 🙂 Sobald wir aufeinander treffen sinkt unser Humor auf Teenager-Niveau. #Männerrunde #neverStopLaughing

Für die Tagesaufgabe fahren wir am Morgen zum Gipfel mit der Radarstation oberhalb von Funchal. Durch enge, steile Straßen quält sich unser kleiner Opel Crossland tapfer fast 2000 Höhenmeter hoch. Obwohl es noch dunkel ist, füllt sich der Parkplatz schnell und so laufen wir im Schein unserer Stirnlampen mit dem Fluss der Touristen in Richtung Aussichtsplattform. Heute haben wir dafür Glück mit dem Wetter: Der Himmel explodiert in bunten Farben. Dank Tele können wir zudem einen kleinen Ausschnitt wählen und die Influencer-Lüge leben, dass wir in einsamer Natur unterwegs wären, während uns ständig jemand anrempelt.

Neben den Fotos haben wir noch einen Reel für ein Produkt gedreht, dass erst nächste Woche auf den Markt kommt. #pssst! #esGibtImmerWasZuTun

Auf der Abfahrt zurück zum Hotel merken wir dann, dass der Opel zu kleine Bremsen hat! Die Bremsen fangen an zu rauchen und wir legen Sicherheitsstops ein. Liebes Opel Team: Stellt uns doch bitte künftig eure Wagen zum Testen zur Verfügung. Wir hätten da ein paar Tipps!

Sonnenuntergang unter der Landebahn

Für den Sonnenuntergang haben wir uns einen markanten Felsen unterhalb des Flughafens ausgesucht. Und wenn ich unterhalb sage, dann meine ich das auch. Die Landebahn auf Madeira steht auf Stelzen und wir hocken fast genau unter ihnen.

Als wir ankommen steht die Flut noch zu hoch. Wellen lassen das Wasser teilweise mehrere Meter hoch spritzen und es ist nicht möglich, unseren vorgesehenen Fotoplatz zu betreten. Also machen wir eine typische Fotografen Tätigkeit: Warten, Essen und Blödeln. Dabei stehen wir auf einer kleinen Felsenplattform direkt am Wasser. Immer wieder bekommen wir Wasserspritzer ab. Auf Instagram bekomme ich die üblichen Blödel-Sprüche, weil ich Croques anhabe, aber es gibt keine besseren Schuhe für solche Aktionen: Bequem, guter Grip am Fels und wasserdicht. Echte Profis fotografieren in Wathosen oder Croques!

Es dauert bis nach Sonnenuntergang, bis sich der Himmel doch noch verfärbt. Die Wellen donnern mit unveränderter Gewalt gegen die Felsen und wir bekommen unser Zielfoto doch noch! Da meine Nikon Z8 Kamera so einen hohen Dynamikumfang hat, benötige ich kein HDR. Das Foto ist eine Einzelaufnahme, kein Photoshop.

Wie immer gibt es dann im Video die Kameraeinstellungen, behind the scenes und mehr!

Alle Infos zur Tour und zur Abstimmung!