Leuchtturm für die Milchstraße

Ich war mit meiner Frau 2017 auf einer Rundreise auf Nova Scotia im osten von Kanada. Wir fingen auf Brier Island an, von wo aus wir zwei extrem gute und emotionale Whale watching touren machten. Danach sollte die Fahrt Richtung Norden, nach Cape Breton gehen. Sollte, heißt, Nova Scotia ist nicht sonderlich gut was den Straßenbau angeht. Dazu muss man in den spät-Sommermonaten nehmen, was man als Beherbergung ohne vorbuchung bekommen kann. Zwei Punkte, die uns nicht ganz klar waren. Also führte uns der Weg erst wieder zum Südlichen Rand der Insel nach Peggy’s Cove, einem Leuchtturm der Malerisch gelegen war, und eine Fragwürdige Berühmtheit erlangte, als wenige Kilometer vor der Küste ein Passagierflugzeug abstürzte. Bei einigen meiner Fototrips zum Leuchtturm, habe ich schon gesehen, dass der Ort Potential für Sternenbilder hat.
Wir machten unsere Reise, schauten bei Higland Games zu, besuchten eine Whisky Distille und sahen noch weitere Wale. Anschließend beschlossen wir, noch 2 Tage bei Peggy’s cove das Ende unsere Rundfahrt ausklingen zu lassen. Ich schaute in einer Planungsapp für Mondphasen und Milchstraßenverlauf nach und sah, dass wir Neumond hatten und die Milchstraße noch recht gut zu sehen sein sollte.
Vor Ort war es dann auch so wie ich es erwartet habe. Sternenklare Nacht, die Sterne waren auch toll zu sehen und das Beste, der Leuchtturm wurde vom nahegelegenen Ausflugrestaurand angeleuchtet. Aus irgendeinem Grund schien wohl jemand zu glauben, dass man auch auf Neufundland noch sehen sollte, dass der Laden da steht. Also Kamera Aufgebaut und auf den richtigen Zeitpunkt gewartet.

Das Ergebnis ist ein Lechtturm, der so gut beleuchtet vor der Milchstraße steht, dass man jedem erklären muss, dass es keine Fotomontage ist.