Kraft und Ruhe am Meer
gefällt diese Story
gefällt diese Story
In dieser Story
Zeeland ist meine zweite Heimat. Für mich als Küsteningenieur ist die Leistung der Niederländer in Bezug auf den Küstenschutz herausragend und es gibt viel zu fotografieren. Man kann am Meer die faszinierenden Farben des Meeres und der Landschaft einfangen, aber auch die Gegensätze aus der Kraft des Wassers, der Weite und Ruhe. Die Buhnenfelder haben es mir dabei angetan. Sie führen in Meer und sind der Kraft des Wassers ausgesetzt. Das wollte ich einfangen.
Versuche
Ich habe “diese Fotos” schon viele Male wiederholt. Bei jedem Wetter, bei jedem Wellengang, bei jeder Tageszeit. Herausgekommen sind meist “Urlaubsfotos”. Alle Versuche haben einen gewissen Charme, drücken aber nicht das aus, was mich am Meer fasziniert. Die Ergebnisse wurden zunächst langweiliger. Also musste ich etwas verändern, zunächst die Tageszeit und das Wetter und letztlich Filter und Nachbereitung am PC. Wieder vergingen viele Wochen. Ich näherte mich so langsam meinem Zielfoto an. Vorweggenommen: Ich bin noch nicht am Ziel, aber ich bewege mich drauf zu.
Zielfotomoment
Wieder einmal war ich unterwegs auf der Suche nach dem “Shot of the Day”. Starker Wind Regen, Himmel verhangen. Aber das ist nicht ungewöhnlich am Meer. Ich sah am Strand zwei andere Fotografen, die sich und Ihre Ausrüstung vor dem Wetter schützen wollten. Dann hörte der Regen plötzlich auf. Ich nutzte genau diesen Moment, sprang aus dem Auto. Stativ und Filter hatte ich vorbereitet. Und dann ging es relativ schnell. Es musste schnell gehen. Der regen kam zurück. Der Wind hätte fast das Stativ (und mich) umgehauen.
Ergebnis
Das Ergebnis ist… ok! Ich bin zufrieden. Ich hatte ein kleines Zeitfenster. Heute weiß ich aber, dass es besser geht. Es ist, wie in der Achtsamkeit. Für den Moment ist das Bild perfekt, aber es hat noch viel Potenzial nach oben. Und ich glaube, dass ich es besser kann..
Diskussionsbeiträge