Island im Herbst: Allein auf dem Brúará-Trail

Eine Story von Michael S
24.10.2023

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Tag 4 unserer Islandreise. Nach den obligatorischen 2 Tagen in Reykjavik ging nun endlich der “richtige” Island-Urlaub los.
Einer der ersten Stopps an diesem Tag war der Brúarárfoss. Mittlerweile auch ein bekannter Spot, allerdings noch nicht ganz so gut besucht.
Wir entschieden uns zusätzlich noch die paar Kilometer den Brúará-Trail zum Wasserfall zu wandern.
Es stellte sich dann wie so oft heraus, dass der Weg das Ziel(foto) war.

Bei der Einfahrt zum Parkplatz des Trails stand ein großes Schild “Brúarárfoss 600m”. Der Parkplatz ansich war nicht beschildert. Wohl ein erster Indikator dafür, dass der Trail noch nicht so bekannt ist, wie der Wasserfall selbst.
Von der Straße abgebogen und unseren Camper auf dem unscheinbaren Parkplatz abgestellt, mussten wir beim Aussteigen aus dem Camper aufpassen dass uns der Wind nicht die Türen aus den Händen reisst.
Es war ein wirklich windiger Herbsttag (wie so oft in Island). Dunkle Wolken zogena auf und es sah so aus als könnte es jederzeit zu regnen beginnen.
Nach ca. 30 Minuten Wanderung durch die in Herbstfarben getauchte Landschaft machte der Trail einen leichten Linksknick und ganz unvermittelt standen wir vor dem gletscherblauen Fluss. Uns beiden fehlten fast die Worte. Wir wussten zwar, dass der Fluss bekannt für seine blaufärbung ist, aber dass das wirklich so krass aussah dachten wir eigentlich nicht.

Am ersten Spot schon unzählige Bilder geschossen, entstand das Zielfoto aber ca. 2 Kilometer flussauwärts.
Die aufziehenden Gewitterwolken, die herbstliche Landschaft und der blaue Fluss sorgten für eine atemberaubende Stimmung.
Die (Instagram-taugliche) rote Jacke meiner Freundin tat natürlich ihr übriges dazu. 😉

Weiter ging es auf dem Trail noch ca. 40 Miunten bis zum eigentlichen Wasserfall. Dort gibt´s eine Brücke und auf der anderen Flussseite einen Parkplatz. Hier war auch einiges los im Gegensatz zum Trail wo wir während unserer Wanderung auf niemanden trafen.

Der Brúarárfoss ist durchaus nett anzusehen, aber ich kann jedem nur empfehlen den gleichnamigen Trail ebenfalls mitzunehmen.
Für uns auf jeden Fall mit eins der Highlights auf unserer Islandreise.

Autor:in
Michael S
Techniker aus Zell am See
Hobbyfotograf aus dem Salzburger Land. Gerne (mit oder ohne Motorrad) auf Reisen und in der Natur unterwegs.
Hobbyfotograf aus dem Salzburger Land. Gerne (mit oder ohne Motorrad) auf Reisen und in der Natur unterwegs.

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