Isländer bei Sonnenuntergang am Black Sand Beach

Eine Story von Dennis Mänche
31.07.2023

In dieser Story

Im Fotografenparadies

Während ich diese Story schreibe, sind wir bereits zum vierten Mal im Fotografenparadies Island. Nach 2019, 2020 und 2021 sind wir nach einem Jahr Pause wieder hier. Als passionierter Hobby-Landschaftsfotograf habe ich mich bereits bei meinem ersten Besuch in dieses Land und seine Naturwunder verliebt. Meiner Frau als Pferdefotografin erging es ebenso. Und das, obwohl ich sie beim ersten Mal erst überreden musste, in Island Urlaub zu machen. Als sie dann vor Ort die vielen Pferde sah und fotografierte, war es auch um sie geschehen.

Auch beim vierten Mal nicht langweilig

Beim ersten Besuch, fuhren wir nur die klassische Einstiegsroute: Im Süden bis Stokksnes sowie auf die Halbinsel Snæfellsnes. Beim zweiten und dritten Besuch fuhren wir einmal komplett um die Insel und erkundeten im Coronajahr 2020 auch die Westfjorde. Ins Hochland haben wir es aber nie geschafft. Also mussten wir ein viertes Mal kommen. Und da sind wir nun. Selbst an den Orten, wo wir bereits waren, gab es wieder neue Motive zu fotografieren. Und auch das Hochland zeigte sich wettertechnisch alles in allem von der guten Seite.

Das Hochland hat zwei Gesichter

Kurz nach unserer Ankunft fuhren wir direkt über staubige Schotterpisten nach Landmannalaugar. Die Wasserdurchfahrt hier ließ uns die Luft anhalten, wir meisterten sie aber und kamen gut auf der anderen Seite an. Trotz Regen am Zielort konnten wir im Hochlandtal mit seinen vielen Farbschattierungen schöne Fotos machen.
Einige Tage später hatten wir uns als Ziel den grünen Berg Mælifell ausgesucht, da er uns schon lange auf diversen Fotos faszinierte, wie er einsam im schwarzen Lavagestein steht. Der Weg dorthin führte uns von Süden her auf langen, einspurigen Schotterstraßen ins Hochland hinein. Die ersten Wasserdurchfahrten meisterten wir ohne Probleme. Die letzte Wasserdurchfahrt sollte dann aber unser unüberwindliches Hindernis werden. Der zu überquerende Fluss war sehr breit und tief, sodass wir uns nach einigem Abwägen gegen den Versuch einer Durchfahrt entschieden. So mussten wir kurz vor unserem Ziel und ohne unser Zielfoto gemacht zu haben, enttäuscht umdrehen.

Traumhafter Sonnenuntergang am schwarzen Strand

Zufällig ergab sich dann am Abend aber noch die Möglichkeit, Islandpferde am schwarzen Strand Landeyjasandur zu fotografieren. Mit den Westmännerinseln im Hintergrund ist dies ohnehin ein sehr schöner Ort. An diesem Abend gab aber auch die Sonne alles und bescherte uns einen wahnsinnigen Sonnenuntergang. Den einzigen bisher, da wir sonst nur graues Wetter hatten. Dank einer freundlichen deutschen Pferdebesitzerin, die unweit des Strandes einen Hof betreibt, ergab sich so die einmalige Möglichkeit, Islandpferde an einem besonderen Ort bei besten Fotobedingungen abzulichten. Ein einmaliges Erlebnis und die beste Versöhnung für das verpasste Zielfoto am Mælifell!

 
 

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Autor:in
Dennis Mänche
Channel Manager aus Glauburg
Ambitionierter Hobbyfotograf aus der schönen Wetterau, nördlich von Frankfurt. Meine liebsten Urlaubsziele sind Island und die Berge.
Ambitionierter Hobbyfotograf aus der schönen Wetterau, nördlich von Frankfurt. Meine liebsten Urlaubsziele sind Island und die Berge.

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Diskussionsbeiträge (1)

15.08.2023, 14:22 Uhr
Harald Krause 2
15.08.2023, 14:22 Uhr
Dein Zielfoto finde ich hervorragend. Licht, Komposition und Action vom Feinsten. Deine Islandleidenschaft kann ich gut nachvollziehen. Das Land bietet reichlich Motive für jeden Fotobegeisterten. Im Februar 2024 werde ich zum fünften Mal dort sein. Nordlichter, Islandpferde und eine Gletscherhöhle stehen auf dem Programm.
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