Ein Nebelmeer und ein Sonnenwasserturm
gefällt diese Story
gefällt diese Story
In dieser Story
Der Hinweg
Auf dem Weg in die Bretagne machten wir einen Übernachtungsstopp in Chateauneuf (Nein, nicht das berühmte Chateauneuf, und auch nicht eins der anderen 95, sondern das eine da, oben auf dem Hügel, zwischen Beaune und Auxerre, an der Autobahn A6) . Am Abend haben wir das kleine Mittelalterdörfchen und den ausgeschenkten Rosé noch intensiver erkundet, am nächsten Morgen hatte ich dennoch Hummeln im Hintern. Man(n) will halt weiterkommen, vor allem irgendwann mal in der Bretagne ankommen…
Der Morgen
Der Blick aus dem Fenster am frühen Morgen, kurz vor 6, zeigte ein schönes Morgenlicht und ein endloses Tal in dichtem Nebel. Als “Anfänger” dachte ich, könnte ich ja mal probieren. Also, leise im Hotelzimmer anziehen, damit die Liebste nicht wach wird. Hat fast geklappt. Sie ist doch aufgewacht. Und wollte natürlich mit. Ich dachte daran, dass hoffentlich das schöne Licht noch ein bleibt. Schnelle 30 Minuten später, waren wir die paar Meter durch das Dorf an den Aussichtspunkt gegangen und im mehr als 180°-Bogen unter uns war die gesamte Landschaft unter dichtem Nebel, und wir waren oben drüber in der Morgensonne.
Ganz hinten im Nebel, steckte ein typisch französischer Wasserturm seinen Kopf durch die Wolken. Dank dem frisch angekommenen Objektiv war er ein bisschen ranzuholen. Dass ich in der Morgenhektik vergessen habe von f2.8 auf f8 umzustellen, das verzeiht glücklicherweise die eh unscharfe Nebellandschaft.
Diskussionsbeiträge