Das unverhoffte Glück
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Es war ein verregneter Samstags im Juli und eigentlich wollte ich an diesem Wochenende am Oderteich das
Fotografieren üben. Da Aufgeben keine Option ist, packte ich mein überschaubares Kameraequipment ein und fuhr los. Am späten Nachmittag erreichte ich mein Ziel und es war besser als in meiner Vorstellung. Diese Gegend musste ich erstmal für mich wirken lassen. Dort beobachtete ich ein paar Leute bei einem Ritual, bei dem sie immer wieder in ein Horn bliesen, was weit zu hören war. Aber deshalb war ich nicht soweit gefahren, ich wollte doch die Gegend auf Bildern festhalten und Erinnerungen sammeln. Zunächst fotografierte ich ein paar Szenerien um den Teich und dann zog es mich immer tiefer in den Wald. Ein Pfad zog mich immer tiefer in den Wald und plötzlich sah ich ganz unerwartet am Wegesrand mein Fotomotiv. Ich dachte nur: „Genau das ist es!“
Ich legte mich vor mein Motiv und versuchte ein paar Bilder im Querformat zu machen, aber das war alles nicht das, was ich mir im Kopf vorstellte. Ich wechselte auf mein neues Sigma 105 mm und schoss ein paar Fotos im Hochformat, welche durch meine zittrige Hand verwackelt waren. Nach ein paar weiteren Versuchen gelang es mir, meine Vorstellung auf ein Foto abzubilden. Stolz führ ich nach Hause und merkte, dass sich Übung doch auszahlen kann.
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