Besser spät als nie: Zu Sonnenaufgang in den Teichwiesen
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Besser spät als nie
Es ist kurz nach sechs Uhr morgens. Ein kleines Kind schreit im Nachbarzimmer und hat mich wohl zusammen mit dem Rotkehlchen, dass vor meiner Wohnung singt, geweckt. Wobei, eigentlich war ich schon um 5 Uhr wach. Nur leider bin ich kurz nach dem Wecker klingeln wieder eingeschlafen.
Etwas nachdenklich frage ich mich, ob ich jetzt noch hinfahren soll, obwohl ich erst eine halbe Stunde nach Sonnenaufgang dort bin. Da ich schon einmal bei Sonnenaufgang dort sein wollte und es nicht geschafft habe, motiviere ich mich schließlich, aufzustehen und meinen Fotorucksack zu packen. Außerdem hatte der Wetterbericht für die vergangene Nacht Schnee vorhergesagt, den es nach dem Blick aus meinem Wohnzimmerfenster auch gab und der nun viele Bäume und Wege zierte.
Grund genug, sich endlich auf den Weg zu machen. Nach ein paar Minuten Fußweg nahm ich die nächste U-Bahn. Sie brachte mich in den Norden Hamburgs, in den Stadtteil Volksdorf.
Dort wollte ich an diesem Morgen die gleichnamigen Teichwiesen besuchen und hoffte auf ein paar schöne Schnee- und Winterbilder. Noch gespannter war ich aber, inwieweit es mir noch gelingen würde, den Sonnenaufgang fotografisch festzuhalten.
Das Resultat
Und was soll ich sagen: Dafür, dass ich erst etwas mehr als eine halbe Stunde nach Sonnenaufgang dort war, hat es wirklich gut geklappt (siehe beigefügte Bilder). Die Bäume waren auch sehr schön mit Schnee bedeckt und hatten zum Teil sogar noch ein paar letzte orangene Blätter vom vergangenen Herbst. Trotzdem war es gar nicht so einfach, diese schöne Winterlandschaft zu fotografieren.
Denn ich musste erst lernen, das Bild relativ hell zu belichten, denn nur so kam der Schnee richtig zur Geltung. Doch als ich das herausgefunden hatte, traute ich mich auch ein wenig überzubelichten und so entstanden eine Handvoll Bilder, mit denen ich glücklich und zufrieden nach Hause fahren konnte.
Weitere Bilder
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