Als der Vogel zum Wiesel wurde
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Man bekommt nicht immer das was man plant.
Es war ein sonniger Samstagmorgen und ich hatte geplant, einen Ausflug zur Vogelfotografie zu machen. Ich war voller Vorfreude und packte meine Kameraausrüstung zusammen, bevor ich mich auf den Weg zum örtlichen Naturreservat machte. Ein kleiner See, ca. 40 Minuten Fußweg vom Parkplatz entfernt, sollte mein Ziel sein.
Als ich ankam, war ich erstaunt über die Schönheit der Landschaft. Es war ruhig und friedlich, und ich konnte den Gesang der Vögel hören, die in den Bäumen lebten. Ich machte mich sofort auf den Weg, um nach den perfekten Motiven zu suchen.
So beobachtete Ich geduldig jeden Baum und Busch, in der Hoffnung, einen Vogel zu entdecken. Doch die Vögel waren scheu und ließen sich nicht blicken und ich musste ohne ein Zielfoto den Heimweg antreten.
Ein guter Ersatz
Enttäuscht durchblätterte ich im Auto noch ein paar Insektenfotos die ich nebenher geschossen habe, als direkt neben meiner Beifahrerscheibe ein kleines Mauswiesel vom Gebüsch herausspitze und mich neugierig in beobachtete.
So richtete Ich ganz langsam meine Kamera in Richtung des Tieres und fotografierte es vom Fahrersitz aus um möglichst wenig Geräusche zu erzeugen.
Das Mauswiesel war so niedlich und ich verbrachte eine Weile damit, es zu beobachten und zu fotografieren. Es schien nicht ängstlich zu sein und blickte sogar mehrmals in meine Richtung, bevor es dann wieder zurück in die Büsche verschwand.
Ich war glücklich über diese unerwartete Begegnung und obwohl ich keine Vögel gesehen hatte, war ich zufrieden mit meinem Ausflug, weil ich trotzdem noch ein schönes Foto bekommen habe.
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