Die besten Kameras bis 1000€
Die Einsteigerklasse: Klein aber leistungsfähig

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Es gibt sehr gute Kameras mit Wechselobjektiv für unter 1000 EUR. Einschränkungen in der Bedienung werden durch die meist geringen Abmessungen des Gehäuses wettgemacht. Alle hier vorgestellten Kameras bieten eine hervorragende Bildqualität und geringes ISO-Rauschen. Zusammen mit einer kleinen Festbrennweite, z. B. einem lichtstarken 35 mm Objektiv, bekommt man eine kleine, aber sehr leistungsfähige Kamera.
Das bieten Einsteiger Kameras
Kann man eine Einsteiger-Kamera nicht mit dem Smartphone ersetzen? Die berechtigte Frage wird immer häufiger gestellt. Meine persönliche Meinung ist, dass ich keine Kompaktkamera mehr verwende. Die wurde tatsächlich mit dem iPhone ersetzt. Für Schnappschüsse spielt die Bildqualität schließlich nur eine untergeordnete Rolle!
Anders sieht es aber bei Kameras mit Wechselobjektiven aus! Mit einem guten Objektiv kann man auch mit einer kleinen Kamera den Hintergrund in einem Porträt unscharf darstellen oder bei Landschaftsfotografie scharfe Fotos bis in die Ränder erhalten. Dementsprechend sollte aber auch die Erwartungshaltung für Kit-Objektive sein. Wer 50 EUR für ein Objektiv bezahlt… der bekommt nicht die gleiche Bildqualität wie bei einem 400 EUR Objektiv. Daher meine Empfehlung, unbedingt eine (günstige) Festbrennweite mit einer Lichtstärke von maximal 2 dazu zu kaufen.
“Viele meiner privaten und beruflichen Lieblingsfotos habe ich mit einer APS-C Kamera gemacht. Egal ob Canon 60D, Sony A6300 oder Fujifilm X-T3, bei richtiger Bedienung sind sie alle Top!”
Stephan Wiesner

Sony Alpha 6400
Die Sony A6400 Kamera hat einen sehr guten Gesichtserkennungs-Autofokus. Das macht sie zur idealen Kamera für Familien mit kleinen Kindern (oder lebhaften Hunden). Mit einem kleinen Objektiv passt die Kamera in die Handtasche, den Kinderwagen oder die Lenkradtasche am Fahrrad.
Das ISO-Rauschen ist gering, die Hauttöne überzeugen und die Fotos können meist als JPG direkt ohne Weiterbearbeitung verwendet werden. Einziges richtiges Manko: Die Bedienung ist sicherlich schlechter als bei den anderen hier vorgestellten Kameras.
Es gibt sehr viele Objektive in allen Preis- und Qualitätsklassen! Ideale Objektive für Familien könnten sein: Tamron 17-70, Sigma 30 oder Sigma 56 mm.

Die Sony A6400 ist sehr klein und hat den einen guten Gesichtserkennungs-Autofokus. Das macht sie zur idealen Kamera für Familien mit kleinen Kindern (oder lebhaften Hunden). Mit einem kleinen Objektiv passt die Kamera in die Handtasche, den Kinderwagen oder die Lenkradtasche am Fahrrad. Ein Bildstabilisator fehlt.
Nikon Z50II
Die kleine Nikon hat die sehr gute Bedienbarkeit der großen Nikons und einen guten Sensor bekommen. Insbesondere ein sehr niedriges ISO-Rauschen überzeugt und die JPG-Fotos können meist direkt aus der Kamera verwendet werden. Der Autofokus ist endlich sehr gut – auf Niveau der Z6 III.
Es gibt inzwischen auch einige APS-C Objektive von Drittherstellern wie Sigma und Viltrox. Nikon selbst hält sich hier leider bedeckt. Was wirklich fehlt: Ein sehr gutes Weitwinkel-Objektiv für die Landschaftsfotografie.
Der Sensor hat weniger Pixel als die anderen hier vorgestellten Kameras. Für Familienfotos spielt das aber keine Rolle.
Die kleine Nikon hat die sehr gute Bedienbarkeit der großen Nikons und einen guten Sensor bekommen. Insbesondere ein sehr niedriges ISO-Rauschen überzeugt und die JPG-Fotos können meist direkt aus der Kamera verwendet werden. Der Autofokus ist endlich sehr gut – auf Niveau der Z6 III.
Fujifilm X-S20
Die X-S20 liegt einen Tick über 1.000 EUR, hat es aber in sich. Für unter 1.0000 bekommt man die X-M5, die noch kleiner ist, dafür aber weder Sucher noch Bildstabilisator hat. Beide bieten die gleiche Bildqualität (gleicher Sensor).
Die kleine Fujifilm hat eine sehr gute Bildqualität. Auch die Bedienung ist trotz des kleinen Gehäuses sehr gut gelungen. Die Kamera hat einen Joystick, was den mittelmässigen Autofokus sehr gut unterstützt.
Dank Bildstabilisator kann die Kamera auch bei wenig Licht verwackelungsfreie Aufnahmen erzeugen. Damit ist sie auch sehr gut für das freihand Filmen geeignet.
Keine andere der hier vorgestellten Kameras bietet so viele Einstellungsmöglichkeiten für den Look der Fotos (als JPG). Schwarzweiss mit verschiedenen Filtern, Retro-Farben und viele weitere Optionen verleiten zum Experimentieren und damit auch zu mehr Spass beim Fotografieren.
Fujifilm selbst bietet eine sehr breite Palette an Objektiven an und inzwischen gibt es auch Objektive von Drittherstellern wie Sigma, Viltrox und Tamron. Eine gute Wahl sind ein 35 oder 50 mm und/oder z. B. das Sigma 18-50. Sehr empfehlenswert: Sigma 10-18 F2.8.
Keine andere der hier vorgestellten Kameras bietet so viele Einstellungsmöglichkeiten für den Look der Fotos (als JPG). Schwarzweiss mit verschiedenen Filtern, Retro-Farben und viele weitere Optionen verleiten zum Experimentieren und damit auch zu mehr Spass beim Fotografieren. Die Kamera hat einen Bildstabilisator.
Canon R10
Mit der Canon EOS R10 Kamera steigt Canon endlich mit ihrem neuen Objektivanschluss in den APS-C Bereich ein. Die Kamera überzeugt vor allem durch ihre sehr gute Bedienung insbesondere für Einsteiger. Die Qualität der JPG Fotos ist sehr gut und Hauttöne meist sehr schön. Aktuell gibt es aber noch kaum Objektive für die Kamera. Per Adapter können allerdings alte Canon-Objektive angeschlossen werden.
Die Canon R50 Kamera ist noch mal günstiger und hat entsprechend noch mehr Einschränkungen. Wahrscheinlich wichtigster Unterschied: Anders als die anderen Canon Kameras ist die R50 sehr klein. Für den privaten Einsatz kann das sehr wichtig sein. Unser Kameravergleich zeigt Dir Gewicht und Abmessungen der Kameras. Hier gilt jedoch zu bedenken: Wenn man alte Objektive per Adapter anschließt, wird die winzige Kamera sehr schlecht zu halten.

Mit der R10 stellt Canon eine Einsteiger APS-C Kamera bereit, die durch sehr intuitive Bedienbarkeit und hervorragende JPG Fotos überzeugt. Allerdings fehlt aktuell noch eine größere Auswahl an passenden Objektiven.
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3 Antworten zu „Die besten Kameras bis 1000€“
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Das Hobby “Fotografieren” muss bezahlbar bleiben. Endlich hat auch Nikon erkannt dass bei vielen Leuten bei 1000€uro Schluss ist.
Ich denke dass die neue Z50 II sehr viele Käufer finden wird. Auch wenn Nikon für den Z-Mount noch nicht zu viele Optiken anbietet, so kann
man aber mit dem FTZ-Adaptern doch eine riesige Auswahl an F-Mount Optiken nutzen.
Mein Nikon AF-S Nikkor 16-80mm 1:2.8-4E ED freut sich schon darauf mit der neuen Z50 II auf Tour zu gehen!
Gruß von Alois -
Statt Nikon Z50 II könnte man auch Nikon D5600 SL (spiegellos) sagen. Optisch und technisch fast identisch.
Nachdem mal wieder kein IBIS eingebaut wurde werde ich ausnahmslos meine GUTEN ALTEN DX Objektive mit VR weiter nutzen. -
Ich schwanke noch sehr zwischen der Sony Alpha 6700 und der Nikon Z50ii … Würde sie primär für Tierfotografie nutzen wollen. Für die Sony spricht einfach die riesige Auswahl an Objektiven, für die Nikon der doch ca. 400€ günstigere Preis. Das relativiert sich nur schnell, wenn ich mir die Objektivpreise so ansehe.
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