Tokina AT-X Pro DX 11-20mm F/2.8 (Canon)
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Nachttaugliches Ultraweitwinkel für APS-C
Als ich 2015 die Gelegenheit hatte, eine Dienstreise nach Albuquerque, New Mexico, mit einem “Stargazing”-Ausflug in die Berge am Rande der Wüste zu verbinden, suchte ich dringen nach einem guten Nachthimmel-Objektiv für meine Canon EOS 760D. Nach einigen Recherchen stieß ich schließlich auf das Tokina 11-20 mm, das gerade als Nachfolger des 11-16 mm Modells erschienen war und sich mit einer durchgehenden Lichtstärke von ƒ/2.8 für die gedachte Aufgabe qualifizierte.
Nach mittlerweile achte Jahren kann ich sagen, dass es nicht nur für Nachtaufnahmen eine sehr gute Wahl ist, sondern allgemein für Landschaftsfotografie. In der Großstadt, wo die Platzverhältnisse oft beengt sind, kann es seine stärken ebenso ausspielen wie in dunklen Innenräumen. Rückblickend also eine mehr als lohnenswerte Investition. Bei der kurzen Brennweite fällt der fehlende Bildstabilisator kaum ins Gewicht.
Mittlerweile nutze ich es an der R7, wo es wegen des nötigen EF-RF-Adapters etwas unhandlich ist – aber solange es kein vergleichbares natives RF-Objektiv gibt, wird es weiter einen festen Platz in meiner Kameratasche haben.
Nach mittlerweile achte Jahren kann ich sagen, dass es nicht nur für Nachtaufnahmen eine sehr gute Wahl ist, sondern allgemein für Landschaftsfotografie. In der Großstadt, wo die Platzverhältnisse oft beengt sind, kann es seine stärken ebenso ausspielen wie in dunklen Innenräumen. Rückblickend also eine mehr als lohnenswerte Investition. Bei der kurzen Brennweite fällt der fehlende Bildstabilisator kaum ins Gewicht.
Mittlerweile nutze ich es an der R7, wo es wegen des nötigen EF-RF-Adapters etwas unhandlich ist – aber solange es kein vergleichbares natives RF-Objektiv gibt, wird es weiter einen festen Platz in meiner Kameratasche haben.
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Bildqualität
Für den durchaus anspruchsvollen Brennweitenbereich kann die Bildqualität absolut überzeugen. Mit dem passenden Profil in Lightroom Classic erhält man schnurgerade Linien und die Verzerrungen am Bildrand – insbesondere bei 11mm – halten sich im Rahmen. Der Blickwinkel, der rund 17mm am Vollformat entspricht, erlaubt den Blick aufs “große Ganze” und man kann damit erstaunliche Bildwirkungen erzielen.
Schärfe
Ein Zoom-Objektiv, gerade in diesem Brennweitenbereich, geht immer mit Kompromissen bei der Bildschärfe einher. Meiner Meinung nach werden diese Schwächen aber durch die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten, die sich durch den Zoombereich ergeben, aufgewogen. Einziger wirklich erwähnenswerter Schwachpunkt ist die abfallende Bildschärfe in den Ecken bei Offenblende.
Autofokus
Bei einem Ultraweitwinkel muss der Autofokus per se nicht übermäßig viel arbeiten und die Brennweite verzeiht da vieles. Beim Tokina arbeitet er unauffällig und zuverlässig, so dass es hier keinen Grund für Punktabzug gibt.
Ergonomie
Das Objektiv ist mit seinen 630 Gramm kein Federgewicht. An der 760D fühlt es sich noch gut ausbalanciert an, an der R7 wird es dann wegen des nötigen Adapters sehr kopflastig. Größter Kritikpunkt beim Handling ist jedoch der Fokusring: Um von Autofokus auf manuellen Fokus umzuschalten, muss man den gesamten Fokusring ein Stück Richtung Kamera ziehen. Das ist recht hakelig und gelingt in der Regel nicht, ohne dabei den Fokuspunkt zu verschieben.
Preis / Leistung
Stellenweise findet man das Tokina 11-20mm ƒ/2.8 derzeit (Herbst 2023) neu für um die 500€. Ob dieser Preis heute noch gerechtfertigt ist, sehe ich als fraglich an. Gebraucht findet man es in der Regel für um die 300€, und die ist es definitiv wert. Wer also noch eine Canon APS-C DSLR hat, oder generell nach einem lichtstarken APS-C-Ultraweitwinkel sucht, sollte sich das Tokina auf jeden Fall anschauen.
Jochens Pictures würde das Gerät weiterempfehlen
Noch kein Youtube-Review oder Präsentationsvideo des Herstellers hinterlegt
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Score4 von 5 SternenEine Bewertung100 % der aktuellen Benutzer würden das Gerät wieder kaufenBeliebte Reviews+ 2 weitere BilderNachttaugliches Ultraweitwinkel für APS-CAls ich 2015 die Gelegenheit hatte, eine Dienstreise nach Albuquerque, New Mexico, mit einem “Stargazing”-Ausflug in die Berge am Rande der Wüste zu verbinden, suchte ich dringen nach einem guten Nachthimmel-Objektiv für meine Canon EOS 760D. Nach einigen Recherchen stieß ich schließlich auf das Tokina 11-20 mm, das gerade als Nachfolger des 11-16 mm Modells erschienen war und sich mit einer durchgehenden Lichtstärke von ƒ/2.8 für die gedachte Aufgabe qualifizierte.
Nach mittlerweile achte Jahren kann ich sagen, dass es nicht nur für Nachtaufnahmen eine sehr gute Wahl ist, sondern allgemein für Landschaftsfotografie. In der Großstadt, wo die Platzverhältnisse oft beengt sind, kann es seine stärken ebenso ausspielen wie in dunklen Innenräumen. Rückblickend also eine mehr als lohnenswerte Investition. Bei der kurzen Brennweite fällt der fehlende Bildstabilisator kaum ins Gewicht.
Mittlerweile nutze ich es an der R7, wo es wegen des nötigen EF-RF-Adapters etwas unhandlich ist – aber solange es kein vergleichbares natives RF-Objektiv gibt, wird es weiter einen festen Platz in meiner Kameratasche haben.Review lesen+ 2 weitere BilderBildqualitätFür den durchaus anspruchsvollen Brennweitenbereich kann die Bildqualität absolut überzeugen. Mit dem passenden Profil in Lightroom Classic erhält man schnurgerade Linien und die Verzerrungen am Bildrand – insbesondere bei 11mm – halten sich im Rahmen. Der Blickwinkel, der rund 17mm am Vollformat entspricht, erlaubt den Blick aufs “große Ganze” und man kann damit erstaunliche Bildwirkungen erzielen.SchärfeEin Zoom-Objektiv, gerade in diesem Brennweitenbereich, geht immer mit Kompromissen bei der Bildschärfe einher. Meiner Meinung nach werden diese Schwächen aber durch die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten, die sich durch den Zoombereich ergeben, aufgewogen. Einziger wirklich erwähnenswerter Schwachpunkt ist die abfallende Bildschärfe in den Ecken bei Offenblende.AutofokusBei einem Ultraweitwinkel muss der Autofokus per se nicht übermäßig viel arbeiten und die Brennweite verzeiht da vieles. Beim Tokina arbeitet er unauffällig und zuverlässig, so dass es hier keinen Grund für Punktabzug gibt.ErgonomieDas Objektiv ist mit seinen 630 Gramm kein Federgewicht. An der 760D fühlt es sich noch gut ausbalanciert an, an der R7 wird es dann wegen des nötigen Adapters sehr kopflastig. Größter Kritikpunkt beim Handling ist jedoch der Fokusring: Um von Autofokus auf manuellen Fokus umzuschalten, muss man den gesamten Fokusring ein Stück Richtung Kamera ziehen. Das ist recht hakelig und gelingt in der Regel nicht, ohne dabei den Fokuspunkt zu verschieben.Preis / LeistungStellenweise findet man das Tokina 11-20mm ƒ/2.8 derzeit (Herbst 2023) neu für um die 500€. Ob dieser Preis heute noch gerechtfertigt ist, sehe ich als fraglich an. Gebraucht findet man es in der Regel für um die 300€, und die ist es definitiv wert. Wer also noch eine Canon APS-C DSLR hat, oder generell nach einem lichtstarken APS-C-Ultraweitwinkel sucht, sollte sich das Tokina auf jeden Fall anschauen.Jochens Pictures würde das Gerät weiterempfehlen - Nutzer 6
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