Zugspitzfahrt

Eine Story von Sebastian Macicek
30.11.2023

In dieser Story

Im Vorfeld:
Nach Corona, der steigenden Inflation und einer Renovierung ging es in diesem Jahr nicht in einen All-In Urlaub, sondern endlich mal wieder in die Berge, wo ich schon lange mal wieder hin wollte. Als gebürtiger “Pott-Junge” der noch unter Tage gelernt hat und täglich durch das Ruhrgebiet fährt, ist Bayern meine zweite Heimat, aber leider nur im Kopf.

Wie dem auch sei, ich konnte meine Lebensgefährtin zu einem Kurzurlaub in Füssen bewegen und habe vorab auch eine straffe Tagesplanung aller schönen Spots / Orte / Grotten / Berge mit Öffnungs- und Abfahrtszeiten und mit Ausweichplanung erstellt. Vollgepackt mit dem Wissen fast aller Wiesner Inhalte auf You Tube ging es dann los 😉

Dabei war:
Im Gepäck hatte ich den F-Stop DuraDiamond Ajna Rucksack mit dem Essentials Bundle. Darin war meine Nikon D850 mit dem Tamron SP 35mm F/1.4 und dem Sigma 135mm F/1.8 DG, der Filterserie M10 von Haida, der Rollei Fernauslöser, das C6i Stativ von Rollei und viele Kleinigkeiten wie Werkzeug, Erste Hilfe Set und Klimbim was man braucht, oder auch nicht.

Die Theorie:
Ich merkte schnell, das man viel “Klimbim” bei so einem sportlichen Zeitplan nicht braucht und das eine Woche Bayern viel zu wenig ist. Wenn man sich die meiste Zeit im Jahr mit Fakten, News, Stories und dem Vorhaben, nur im Kopf oder bei You Tube, beschäftigen kann und es dann in kürzester Zeit es umzusetzen möchte, klappt`s meistens nicht.
In Zukunft heisst es also mehr “Machen statt Theorie”..

Zum “Aufstieg”:
Meine Lebensgefährtin kommt gebürtig aus Köln und ist eher Team “Spätaufsteher”. An dem Tag des Bildes versprach das Wetter an der Zugspitze gut zu werden und wir packten schnell gegen Mittag die Sachen.
Von Füssen nach Garmisch ging es direkt zu den überfüllten Hauptparkplatz der Seilbahn. Dann zurück nach Garmisch wo wir zwei Stationen vor der Gondel einen Parkplatz bekamen.
Mit der Bahn an der Zugspitze endlich angekommen, machte sich Verwirrung breit, da niemand so richtig wusste, ob man nun in die Zahnradbahn oder den Lift umsteigen musste oder nicht.
Es stellte sich jedoch heraus, das wir schon in der Zahnradbahn saßen und nach 20 Minuten Wartezeit, ging es dann endlich weiter. Die Fahrt erinnerte mich etwas an unter Tage im Bergbau. Von ca 60 min Fahrzeit sah man 50 min nur Felsen.
Fazit: Steht früh auf und nehmt die Seilbahn!

Zum Bild:
Endlich auf der Zugspitze angekommen, war man erstmal Baff aufgrund des Ausblicks. Leider stand man nicht nur in den Wolken, sondern natürlich auch zwischen hunderten von Menschen. Da hatte ich nicht die Ruhe für mein geplantes Zielfoto, sondern versuchte aufgrund des aufziehenden Gewitters schnell ein paar Bilder zu machen. Im Kopf kannte ich natürlich alle Einstellungen der Kamera, Bildaufbauten und wovon ein schönes Landschaftsbild profitiert. Aber im Stress neben “Schatz, lass uns hier mal ein Selfie für meine Eltern machen” und “好地方和美味的啤酒” war es echt schwierig, alles umzusetzen.
Ich genervt, meine Freundin happy, fuhren wir dann wieder im strömenden Regen nach 45 Minuten Aussicht hinunter in das Tal. Aber zu Hause beim Sichten der Bilder war ich dann auch ganz Happy und wenn auch die Symmetrie nicht ganz stimmt, ist dieses Foto mit Erinnerungen behaftet und für mich ein Zielfoto.

Autor:in
Sebastian Macicek
Mechatroniker aus 45701 Herten
Ambitionierter Hobbyfotograf mit zu wenig Zeit
Ambitionierter Hobbyfotograf mit zu wenig Zeit

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