Tempelelefanten

Eine Story von Dr. Madeleine Hänschen
20.03.2023
Verwendetes Equipment: Canon EOS 450 D, Sigma 18 - 200 f/3,5 - 6,3

Mein Mann und ich haben als Asieneinsteiger und Rucksackreisende Indien als Reiseziel gewählt. Wir dachte, als Soldaten wäre man abgehärtet, was bestimmte Destinationen angeht, die Rechnung hatten wir ohne Südindien gemacht. Wir haben seit dem kein lauteres, dreckigeres, bunteres und vielfältigeres Land bereist. Auf unserer ToDo Liste war die Testung eines indischen Krankenhauses nicht inbegriffen, gehört jetzt dennoch zu unserem Portfolio. Wir wollten unbedingt den Menakshi Tempel in Madurai besichtigen, ein lohnenswertes Ziel, jedoch reichte unsauberes Geschirr für eine Salmonellenvergiftung, die im Krankenhaus endete. Der Tempel hat sich dennoch gelohnt und der darin befindliche Elefant ebenfalls. Es war unser erster gemeinsamer Urlaub als Paar, mein Mann war bis dato kein Rucksackreisender. Das Krankenhaus hat ihn offensichtlich nicht abgeschreckt, denn der Urlaub endete mit einem Heiratsantrag und es folgten noch weitere Rucksacktouren durch Asien. Wir sind jetzt 12 Jahre verheiratet, der Elefant gab uns den Segen ;).
Bei der Tempelbesichtigung wussten wir nicht, was uns erwartete. Mit bemalten und zahmen Elefanten haben wir nicht gerechnet, da der Tempel nicht Ganesha (Elefantengott) gewidmet war. Der Elefant diente der Segnung von Gläubigen und legte diesen zur Segnung seinen Rüssel auf den Kopf. Es handelt sich somit um ein ungeplantes und dennoch tolles Foto, welches mir die glücklichen Umstände vor die Linse trugen.

Autor:in
Dr. Madeleine Hänschen
Zahnarzt aus Niedersachsen
kreativ aktiv durchsetzungsfähig reiselustig und ein wenig verrückt
kreativ aktiv durchsetzungsfähig reiselustig und ein wenig verrückt

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