Sonnenaufgang über dem Stift Klosterneuburg
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Die Idee
Da ich seit kurzer Zeit eine neue Kamera habe, ist meine Motivation damit rauszugehen hoch. Allerdings stellt sich mir da sehr oft die Frage, wohin und was ich fotografieren soll. Ein Klassiker ist bestimmt der Sonnenaufgang, was mir auch als erstes in den Sinn kam. Ich wollte nicht all zu weit fahren und so kam mir die Idee das Stift Klosterneuburg mit der aufgehenden Sonne zu fotografieren. Also habe ich das Wetter für den nächsten Morgen geprüft was auch vielversprechend war.
Mein Problem war jedoch, dass ich keinen guten Standort kannte, bei dem das Stift aus der richtigen Richtung zu sehen ist. Direkt vorm Stift sieht man die Sonne nicht und der Platz davor ist nicht weitläufig genug. Also musste ich einen anderen Standort dafür suchen. Es gibt westlich eine kleinen Erhöhung die aber Stadtgebiet ist. Also hat man da auch meistens keine Aussicht. Mit Google Maps und der Street View bin ich auf die Suche nach einem geeigneten Platz gegangen. Es hat auch damit schon eine Weile gedauert, aber ich bin fündig geworden. Die heutigen Möglichkeiten sich geeignete Standorte zu suchen ist für mich schon ein kleines Highlight. Mit der Sonnenstands App kann man die Richtung und mit Street View die Aussicht überprüfen.
Am nächsten Morgen bin ich noch rechtzeitig aufgestanden und bin zu dem Standort gefahren. Da es Anfang März ist war es nicht sonderlich warm, aber ich hatte dort tatsächlich den Blick auf das Stift. Den Moment des Sonnaufgangs zu erleben ist dann das frühe Aufstehen und Frieren wert.
Das Zielfoto
Ich war in etwa eine Stunde an dem Standort und habe unterschiedliche Ausschnitte versucht. Da ich den Farbverlauf auf den Bild haben wollte konnte ich das Stift nicht groß Ablichten und habe so den Bisamberg links mit ins Bild genommen. Es waren öfter Kondensstreifen am Himmel zu sehen die jedoch durch den Wind schnell verzogen haben. Ich finde das bei diesem Zielfoto der Kondensstreifen der gerade vom einen Flugzeug in den Himmel gezeichnet wird, den letzten Schliff gibt.
Da ich jedoch noch nicht genug von der Fotografie hatte habe ich mich dazu entschlossen noch zu den nahe gelegenen Kahlenberg zu fahren, wo man eine Aussicht über Wien hat. Als ich oben ankam sah ich, dass Wien vom Nebel umhüllt ist. Und da ist dann das zweite Foto an diesem Tag entstanden. Ich finde es spannend ein paar hohe Gebäude durch den Nebel zu erkennen. Die Spiegelung der bereits etwas höher stehenden Sonne in der Donau und die gesamte Lichtstimmung gefällt mir.
Nachdem ich weitere 45 min gewartet habe ob sich der Nebel vielleicht doch etwas lichtet habe ich mich dann zufrieden auf den Heimweg gemacht.
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