Schwerer Aufstieg mit Belohnung
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Auf zum Hochheideturm in Willingen
Am Abend zuvor habe ich mit meinem Sohn Jannik zusammen gesessen. So im Gespräch kam uns die Idee, wir könnten unseren freien Tag mal wieder nutzen um zu fotografieren. Da wir beide noch frei hatten lag es nahe, mal einen Spot aufzusuchen, der nicht gerade hier um die Ecke ist. Da die schönsten Fotos zum Sonnenaufgang entstehen, haben wir beschlossen früh aufzustehen und uns für einen solchen auf den Weg zu machen.
Tagsüber waren wir schon öfter mal auf dem Ettelsberg in Willingen, daher kam uns auch die Idee, den Hochheideturm zum Sonnenaufgang abzulichten.
Gesagt – getan, wir haben uns um 1:30h auf den Weg nach Willingen gemacht, das sind von uns ca. 160km, um pünktlich eine Std. vor Sonnenaufgang am Fotospot zu sein. Wir haben mit eingerechnet, dass um diese Zeit keine Seilbahn fährt und wir dem Berg hinauf laufen müssen. Heruntergelaufen sind wir den Berg schon öfter, aber nicht hinauf und schon gar nicht in der Dunkelheit.
Die Dunkelheit ist auch der große Knackpunkt gewesen, denn so gänzlich ohne Licht sieht es schon ganz anders aus, wobei ich sagen muß, viel gesehen hat man nicht!
Durch die sehr eingeschränkte Sicht sind wir versehentlich falsch abgebogen und auf einer Downhill Strecke für Mountainbiker gelandet. Im schein der Taschenlampe konnten wir weiter Oben wieder den befestigten Weg ausmachen und haben uns ein paar hundert Meter die Downhill Strecke hinauf gequält.
Das war so steil, man konnte im aufrechten Stand fast den Boden berühren.
Auf dem richtigen Weg angekommen haben wir unser Tempo etwas erhöht, denn wir wollten ja eine Std. von Sonnenaufgang vor Ort sein.
Es ist uns tatsächlich noch gelungen und für die ganzen Strapazen wurden wir mit einem wunderschönen Sonnenaufgang belohnt.
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