Pfützenfoto mit neuem Kamerasystem

Warum der Wechsel?
Meine MFT Kameras (Olympus OM-D 10 II und Lumix G9) sind einfach etwas in die Jahre gekommen. Nicht die Bildqualität hat mich gestört, was einige bei dem Wort MFT immer sofort zu unrecht vermuten. Was mich eher umtrieb, ist die Art, wie ich diesen Winter gerne fotografieren möchte. Streetfotografie im dunkeln. Dazu sind hohe ISO Werte und ein guter Autofokus extrem hilfreich und mit einem größeren Sensor ist bei entsprechendem Objektiv natürlich auch ein schöneres Bokeh rauszuholen.

Warum Fujifilm?
Ganz ehrlich, weil ich die Kameras extrem schick finde. Zudem sind sie haptisch Top. Moderne Technik im Retrolook spricht mich einfach an. Das Bedienkonzept mit den Einstellrädern für ISO, Zeit und Belichtungskorrektur kommt mir zudem entgegen. Dazu die Blende mit Blendering einstellen, perfekt. Was mich schon nach den ersten Wochen fasziniert ist, was ich bereits als jpeg “out of cam” für Ergebnisse bekomme. Die Fuji – Filmsimulationen können wirklich überzeugen. Ich hätte nie gedacht, dass ich mal wieder Bilder als jpeg aus der Kamera ziehe und damit fast komplett zufrieden bin.

Hier nun also ein Bild von einem meiner ersten Fotowalks mit neuer Kamera in Hamburg. Ich hatte die ISO Automatik so eingestellt, dass der Wert maximal 3200 erreichte. Mit den MFT Kameras wäre da nicht dran zu denken gewesen. Das Klappdisplay finde ich bei der X-T5 einfach perfekt. Um, wie auf dem “Zielfoto” zu sehen, bodennah zu fotografieren ist nur eine kleine Bewegung mit dem linken Ringfinger nötig. Bei Klapp/Schwenkdisplays ist der Vorgang schon deutlich nerviger, wie ich bei meiner alten G9 immer wieder festgestellt habe.
Zugegeben, dieses Bild ist noch mal durch Lightroom gewandert, hat dort aber nur minimale Bearbeitung erfahren. An den Farben oder am Kontrast wurde nichts geändert, dass kommt so aus der Kamera, bzw. aus dem Lightroom Fujipreset “Nostalgisches Negativ”.