Morgens am Becherhaus (3195 m)
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Zielfoto?
Nein – dieses Foto war so nie geplant – ich bin Bergsteiger – kein Profifotograph. Und die Tour war auch alles andere als so geplant. Wer in die Berge geht, der sollte früh aufstehen. Tja, normalerweise. Vor allem wer aufs Becherhaus wandern möchte. Denn vom Tal sind 7 h reine Gehzeit aufgerufen.
Nur ausgerechnet am Anreisetag haben wir verschlafen.
Hieß konkret:
Anfahrt über den Brenner und zum Ausgangspunkt (dem ehemaligen Bergwerk in Maiern im Talschluss im Ridnauntal). Und dort ging dann erst um 12:30 Uhr die Wanderung los (eigentlich viel zu spät). Auch das Wetter spielte nicht mit – alles wolkenverhangen und regnerisch. O.K. – der Wetterbericht meldete zwar Wetterbesserung, aber es nieselte und für eine Hochgebirgstour war das alles andere als vertrauenserweckend.
Also ging es im Regen los. Und zunächst wollten wir erst einmal zur Teplitzerhütte (2586m). Dort kamen wir im Nebel um ca. 15:15 Uhr an. Normalerweise hätten wir den Tag nun abgehakt und übernachtet. Aber es nieselte nun nicht mehr und wir dachten – ach was solls. Also dem Hüttenwirt kurz Bescheid gegeben (sollte man immer machen) und noch los in Richtung Becherhaus.
Tja und da kamen wir dann gegen 19:45 Uhr auch tatsächlich an und wurden schon erwartet (die Hüttenwirte hatten miteinander telefoniert).
Am Abend besserte sich dann langsam das Wetter. Und es gab einen schönen Regenbogen.
Normalerweise schläft man nach so einer Tour wie ein Bär – aber nicht so auf fast 3.200 m Höhe.
Und so enstand dann kurz vor Sonnenaufgang dieses schöne Foto mit der Wolkenstimmung vom Becherhaus.
Aufgenommen mit einer Sony RX 100 IV.
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