Mit 5000€ zum Zielfoto? Manchmal reichen auch 700€!

Eine Story von Thomas Kruggel
06.03.2023

In dieser Story

Es war ein Wochenende Ende April 2018 und unsere Tochter (damals 10) äußerte den Wunsch nach Köln fahren zu wollen.
Hintergrund war eine “Youtuberin”, die derzeitig den Bann der Jugendlichen an sich zog.
Da der Kölner Dom schon längere Zeit auf meiner Wunschliste stand, war ich dem nicht abgeneigt.
Über eine Onlineportal wurde eine kleine Wohnung in Sichtweite des Doms gebucht.

Der Dom leuchtet grün!?

Im Internet habe ich eine Story gefunden, in dem ein User berichtete, dass der Dom direkt nach dem Einschalten der Beleuchtung grün leuchtet.
Ursache waren die DAMALS eingesetzten Quecksilberdampflampen.
An dem einzigen Abend, den wir in Köln verweilten, hatte ich darauf hin angekündigt (Zu meiner Frau und den beiden Kindern), dass ich auf jeden Fall zu dem Triangel Hochhaus gehen werde und so lange auf das einschalten der Beleuchtung des Doms warte, bis das Bild “im Kasten” ist.
OK, sie wollten mit…..
Oben angekommen, eine Aussichtsterasse, mit Glasscheiben umrandet. Das Ausgangsschild spiegelt sich in den Scheiben… aber das war bei der Recherche vorher bekannt.

Meine Ausrüstung:

Meine Ausrüstung (Damals) Eine Panasonic FZ1000 Bridgekamera mit 1″ Sensor und einem normalen Stativ, einer dünnen schwarzen Jacke (?!)
D.h.: Brennweite 25 -400mm fest verbaut. Alle erdenklichen Einstellungsmöglichkeiten. Anschaffungskosten damals ca. 750€
Check vor Ort, es war noch etwas hell… WANN gehen die Lichter an… Erstes Ergebnis: Ca. 10 Minuten nach den Straßenlaternen.
Neben mir Fotografen mit wesentlich teureren Kameras, aber ohne Stativ.
Ich baute meine FZ aufs Stativ, putzte die Scheibe davor, fokussierte bei Licht manuell (Achtung…die Kamera fährt das Objektiv nach einer gewissen Zeit ein und der Fokus ist weg! – Diese Erkenntnis hatte damals Stephan Wiesner dazu gebracht, diese Kamera, die schon damals in 4K filmen konnte, wieder zu veräußern) und als die Lichter angingen, verdeckte ich mit der schwarzen Jacke (!) über der Kamera die Lichtreflexionen der Beleuchtung ab.
Der Himmel war gerade zu dem Zeitpunkt “echt OK”… Eine halbe Stunde Später, waren nur noch Wolken zu sehen.
Die Familie schon etwas genervt, von den 45 Minuten warten, ich selber bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis.
So zufrieden, dass ich fast 5 Jahre später dies euch mitteilen möchte. Auch dass es nicht immer eine teure Ausrüstung benötigt, um EUER Zielfoto zu schießen!

Autor:in
Thomas Kruggel
Galvaniseurmeister aus Aus dem Kreis Herford
Baujahr 1971, seid ca. 2000 mit einer Digitalkamera bewaffnet, aber erst in letzter Zeit damit beschäftigt, die Qualität der Fotos bewusst zu beeinflussen.
Ziefoto: Tolles Motto!
Baujahr 1971, seid ca. 2000 mit einer Digitalkamera bewaffnet, aber erst in letzter Zeit damit beschäftigt, die Qualität der Fotos bewusst zu beeinflussen.
Ziefoto: Tolles Motto!

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