Landschaftsfotografie ohne Zeit und Planung dafür mit viel Glück
gefällt diese Story
gefällt diese Story
In dieser Story
Seit vor ca. drei Jahren meine kleinen Zwillinge geboren wurden, war das Thema Landschaftsfotografie für mich zunächst erledigt. Frühes Aufstehen und spätestes nach Hause kommen um im guten Licht draußen unterwegs zu sein, wurde zunehmend schwieriger. Meine Fotografie beschränkte sich daher darauf das Aufwachsen der zwei Kinder festzuhalten.
Im Januar 2023 stand ein gemeinsamer Familienurlaub mit der Familie meines Bruders in Oberstdorf an. In der Hoffnung auf die Möglichkeit ein paar gute Bilder der Kinder beim Schlittenfahren zu machen lieh ich mir kurzerhand ein Sony 70-200 f4 dafür aus. Die ganze Woche über hing dichter Hochnebel über dem Tal. Es entstanden auch insgesamt sehr wenige Bilder, weshalb ich in Bezug auf die Fotografie ein wenig Frustriert war. Ich hatte mir ja extra ein Objektiv geliehen um mal wieder ein wenig Landschaftsfotografie machen zu können.
Am vorletzten Tag des Urlaubes ging ich zusammen mit meinem Bruder einen Tag Skifahren ohne die Kinder. Im Vorfeld überlegte ich mir, ob es sich überhaupt lohnen würde die Fotografieausrüstung im Rucksack mitzuschleppen. Der Blick aus dem. Fenster zeigte mal wieder nur graue Wolken und keinerlei Licht. Mehr aus Pflichtgefühlt entschied ich mich schließlich dafür die Ausrüstung mitzunehmen.
Oben angekommen stellte sich heraus, dass es sich bei den „Wolken“ um Hochnebel handelte, der das ganze Tag bedeckte und aussah wie ein riesiges Meer aus dem die Berge wie kleine Insel herausstachen. Oben war blauer Himmel und Sonnenschein. Wir blieben bis Nachmittags und die Fotos entstanden dann in der untergehenden Sonne am Gipfel des Nebelhorns. Am Abend als ich die Bilder auf mein IPad überspielte war ich überaus froh die Kamera eingepackt zu haben und nahm mir fest vor von jetzt an wieder häufiger in die Natur zu gehen.
Weitere Bilder
Diskussionsbeiträge