Komplementärkontrast sticht fahrenden Zug

Eine Story von Jörg Tiemeyer
31.10.2023

In dieser Story

Weiteres Equipment: Manfrotto Getriebeneiger MHXPRO-3WG

Warum Stativ?
Ich habe bei solchen Bildern den Anspruch, das Bild möglichst perfekt aus der Kamera zu bekommen, ohne hinterher in Lightroom noch Beschneiden und Ausrichten zu müssen. Dazu eignet sich ein Stativ mit Getriebeneiger perfekt. Mit dem Getriebeneiger kann das Bild wirklich perfekt ausgerichtet werden. Für Architektufotografie möchte ich diese Möglichkeit nicht mehr missen, auch wenn das Teil natürlich groß und schwer ist.

Worauf ich bei dem Foto geachtet habe?
Ziel war es, einen ein- oder ausfahrenden Zug im Bild zu haben, der mit längerer Belichtungszeit etwas Bewegungsunscharf sein sollte. Gleichzeitig wollte ich unbedingt Menschen mit drauf haben. Wie auf dem Foto zu sehen, ist mir das Gesamtpaket noch nicht gelungen, der Zug fehlt. Dafür lief mir aber ein Herr in knallgelber Jacke durchs Bild. Diesen Komplementärkontrast konnte ich mir nicht entgehen lassen und bin mit dem Ergebnis ganz zufrieden, auch wenn der Zug fehlt.

Bildaufbau
Wenn man Architektur “perfekt” symmetrisch fotografieren möchte, gibt es oft nur wenige, oder sogar nur eine Position zu fotografieren. Damit sich das Bild dennoch von anderen unterscheidet, ist es mir immer wichtig ein oder zwei Elemente einzubauen, die mit der Symmetrie brechen. Hier ist es der Mann mit der gelben Jacke und die kleine Menschengruppe unten am Bahnsteig.

Autor:in
Jörg Tiemeyer
Elektroingenieur aus Lübeck
Hobbyknipser seit 30 Jahren.
Hobbyknipser seit 30 Jahren.

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