Gaffer wollen mit aufs Bild
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Die Idee
Mein Ziel war es Magnolien in meiner Heimat zu fotografieren. Wo ich das machen kann war mir schon seit 2 Jahren klar. Allein die Bedingungen müssen passen, d.h. hat man nur wenige Tage Zeit einen Mix aus Wolken, Sonne und so gut wie keinen Wind vorzufinden.
Vor Ort erkenne ich schnell, dass ich aus der Froschperspektive wenig ausrichten kann. Kurzum gehe ich ein paar Stufen einer privaten, wackeligen Eisenstiege nach oben (verboten). Ein schneller Blick über die Grundstückskante verrät, dass im Moment von oben kein Ungemach droht. Mit dem Körper und der linken Hand drücke ich einen Ast weg, sodass ich einigermaßen ein Badehaus von Wasserburg im Blickfeld habe. Mit der anderen Hand beginne ich hastig zu fotografieren. Die Millimeterarbeit mit einem 3-Zoll-Display ist sehr kraftraubend. Ich muss viele Bilder machen.
Dann sowas..
Plötzlich nähert sich ein Pärchen. Sie schauen immer abwechselnd auf die Steine am Strand und dann wieder in meine Richtung; sie müssen mich gesehen haben. Ganz dezent mit einer Hand, gebe ich zu verstehen, dass ich sie im Moment nicht auf dem Bild haben möchte. Sie verharren in einer Möchte-Fotografiert-Werden-Pose – völlig ohne Schamgefühl – ich glaube sie grinsen.
(Habt ihr so was schon erlebt? Geht es euch auch so?)
Erst als ich resignierend mit beiden Armen und Kopf der Erdanziehungskraft nachgebe, haben sie ein Einsehen und ziehen sich zurück. Mit schwindenden Kräften konnte ich noch einige Bilder machen. Eines davon habe ich für euch oben hochgeladen.
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