Fujikina – VerFLIXt guter Trip

Eine Story von wikinger.ffm
09.04.2024

In dieser Story

Die Anreise mit der grünen Bahnkonkurrenz von Frankfurt nach Berlin verlief eigentlich bis auf die üblichen Verspätungen soweit störungsfrei, vielleicht empfinde ich es auch nur im nachhinein als solches weil: schlimmer geht’s immer, dazu später dann mehr.

Am Samstag ging es dann zum Messe Event der Fujikina 9.50h erster Eindruck, riesige Schlange vor dem Eingang. Der Schein trügte einen nicht es war recht voll – überfüllt?
An die Stände war am Anfang nicht heranzukommen, auch das Navigieren durch die Menge mit großer Fototasche und gefühlten oder sogar echten 25 Grad stellte einen vor einige Herausforderungen und das Wort, Entschuldigung war keine einfach daher gesagte Floskel.
Die Workshops, Live – Vorträge und Live Shootings starteten und die Masse entschleunigte sich etwas.
Ich folgte dem Tross zu Ines Thomson. Fashion ist eigentlich gar nicht mein Ding, Ich gehöre eher zu Kategorie, die laut Definition von Herrn Lagerfeld wegen des tragens einer Jogginghose, die Kontrolle über das Leben verloren haben. Auch wenn der eigentliche Fashion Background mich nicht interessiert, habe ich trotzdem einiges übers Blitzen gelernt. Ich fing an, mich über das Wort, Live Shooting lustig zu machen, na tot wollte ich natürlich keinen fotografieren ergo auch keinen totschießen. Ja ich weiss der ist alt.

Es wurde langsam Mittag. Ach ja, ich wollte die Kamera checken lassen. Also mutig vom Live Shooting aufgestanden, ein Handtuch hatte ich nicht dabei also wurde der Sitzplatz mit der Fototasche drapiert, einen Schritt an den Abgabe Counter für den Check&Clean Service gemacht, um im gleichen Moment dann von rechts angepflaumt zu werden, wir stehen hier auch dafür an. Ich beschloß die Stimme zu ignorieren, ich wollte ja weder Sitzplatz noch meine Fototasche aus den Augen verlieren.
Jetzt hatte ich allerdings für ca.2 Stunden keine Kamera mehr.

Die Schlange für den kostenlosen Kaffee wurde nicht kürzer. So etwa musste es in der DDR gewesen sein, wenns mal Kaffee gab dachte ich.

Am Nachmittag wurde es dann doch deutlich entspannter und man hatte eine realistische Chance auch mal sich eine Kamera zeigen zu lassen und mit jemand ins Gespräch zu kommen. Auch bei den Events ging es unaufgeregter und nicht mehr ganz so eng zu.
Nur der Kaffee war weiterhin begehrt und so hielt man sich mit Cola wach.
Dann war die Kamera fertig und ich konnte dann auch wieder ein paar Fotos machen.
Die Live Shootings von Michael Damböck und Chris Keller waren bereits fertig, da kam man unabwendbar an den Punkt, wo man mit wenig Kaffee und viel Cola das stille Örtchen aufsucht. Wobei still eher unzutreffend ist: es müsste in diesem Fall eher dunkles Örtchen heißen. Auch nach einem Elektrotechnik Studium ist es mir nicht gelungen das Örtchen zu illuminieren, dies bedurfte der Taschenlampen Funktion des eigenen Smartphones.
Man lies mit Stefan Wiesner und den Koch´s, eigentlich Annika und Mathias Koch, den Tag auf der Fujikina ausklingen.

Mit Freunden trabte man zum Hackeschen Markt, der bei dem Wetter sehr voll war. Unweigerlich musste ich an die Ankunft bei der Fujikina denken – anscheinend muss in Berlin immer alles voll sein, sonst ist es nicht Berlin und man fühlt sich dann nicht wohl.
Jetzt ging es zum Berliner Curry Wurst Pommes essen, die einen stolzen Preis von EUR 15,00 hatte, aber wirklich gut war. Man gönnt sich ja sonst nichts.
Der Menschenstrom riss, oh Wunder, weder auf dem Alex noch auf der Museums Insel ab. So wurde haupsächlich Architektur oder Skurriles fotografiert.
Jetzt in ein gemütliches Cafe und ja jetzt gab es tatsächlich einen Kaffee. Es galt ja die Wartezeit auf einen Kaffee auf der Fujikina zu toppen, das war für das geübte Personal des Cafes überhaupt kein Problem. Allerdings musste er bezahlt werden.
Wenn ich ehrlich bin, weiß ich dann nicht, wie wir dann zurück gelaufen sind. Auf jeden Fall sollte das Lokal, das fürs Abendessen ausgekuckt wurde, nicht weit oder immer gleich um die nächste Ecke sein.
Aber auch das wurde dann glücklicher Weise gefunden.
Nach dem Essen ging es zur Wohnung zurück, eine Dusche und eine Toilette mit Licht war jetzt eine echt gute Wohltat.
Am nächten Tag, das hatten wir schon erfahren, wurde in Berlin ein Halbmarathon gelaufen.
Wir hatten wohl Glück: wir wohnten im Inneren des Laufkurses und ich muss sagen: Berlin kann auch ruhig, auch wenn das wahrscheinlich ein paar Stunden später anders aussah. Zum fotografieren war es aber sehr angenehm.

Die Rückfahrt war dann schon etwas turbulenter. Sitzplatzreservierung an einem Tisch aufgehoben dafür 2 Sitzplätze in Zwockel Größe zugewiesen bekommen. Was kann einem auf einer Fahrt alles passieren?
Schaafe auf den Gleisen hatte wir.
Notbremsung weil, jemand auf den fahrenden Zug gesprungen ist hatten wir.
Weiträumige Umleitung hatten wir, das Ergebnis aus regulär 4 Stunden wurden so 6 ½ Stunden Fahrzeit. Und jetzt noch Ärger mit der Erstattung.

Würde ich die Fujikina wieder besuchen? Ja, auf jeden Fall!

 

Weitere Bilder

 

 

Autor:in
wikinger.ffm
IT-Ingenieur aus Frankfurt am Main
Ich mache hauptsächlich Videofilme, Fotos mache ich nur als Hobby neben dem Videofilmen.
Ich mache hauptsächlich Videofilme, Fotos mache ich nur als Hobby neben dem Videofilmen.

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