Frühlings Erwachen

Eine Story von Jörg Martin
11.04.2023
Verwendetes Equipment: Alpha 6400 mit dem 30 mm APS-C Makroobjektiv von Sony

Der Wollschweber

Diese Insekten beobachte ich erst seit einigen Jahren, bei uns hier oben im Norden. Ich habe lange versucht ihn zu fotografieren. Das ist jedoch eine große Herausforderung, wie ich las und feststellen musste. Sie bewegen sich wie Kolibris, sind aber natürlich sehr viel kleiner. Zu finden sind sie nur im April. Die Jagdsaison geht also gerade erst wieder los. Ich habe sehr viele Versuche unternommen, aber die hauen ab!
Deshalb freue ich mich besonders über diese Fotos. Es gibt halt sehr viele, die nicht so perfekt sind. Auf dem 2. Bild, seht ihr ein Weibchen mit Eierpaket am Popo. Das wirft sie am Eingang von Wildbienen ab. Die Ernähren die Larven freundlicherweise mit. Im Frühjahr sind sie mit ihrem Pelz auch bei kühlen Temperaturen schon fleißig unterwegs.

Aufgenommen habe ich dieses Foto bei uns im Garten (in der Nähe von Rostock). Das muss als Ortsangabe reichen. Dort gibt es noch sehr viele Insekten zu entdecken.
Da man diese Tiere sonst kaum aus der Nähe betrachten kann, faszinieren mich diese Fotos. In der Makrofotografie habe ich schon so viel entdeckt, was man so nicht sehen kann. Zum Beispiel leuchten die Linsen der Scheitelaugen bei Spinnen oft sehr mystisch im Licht. Ich sehe zu, dass ich euch mal eine Store dazu schreibe.
Inzwischen habe ich mein Equipment, durch glückliche Umstände, mächtig aufgestockt.

Zum Fotografen

Durch den Burnout kann ich zur Zeit nicht mehr viel machen, da ich leider schnell überlastet bin. Fotografieren geht natürlich und tut gut, bearbeiten, sichten und sortieren kaum. Stephan wollte Frühling, bitte sehr. Ich habe das Bild mächtig zugeschnitten. Da ich für einen “Wahrsager” fotografiere (55 Zoll 4K Screen, ebenfalls von Sony), schneide ich meist auch auf 16 zu 9 zu.
Diesen Fernseher kann ich sehr empfehlen. TV-Programme und Filme sind mir zu anstrengend. Nur Mord und Todschlag. Das schaffe ich im Moment nicht so.
Aber Fotos ansehen ist fantastisch! Der Bildschirm ist bei dem Teil direkt der Lautsprecher, so dass man, Musik die im Hintergrund läuft, sehr interessant wahrnimmt. Der Sound wird über 16 Stellen im Bildschirm wieder gegeben. Am Anfang habe ich tatsächlich hinter den Screen geschaut, aber der Bildschirm macht tatsächlich den Ton. Der Sound bewegt sich über den Bildschirm hörbar hin und her, da man 30 – 40 cm davor sitzt und jedes Detail noch super scharf sehen kann. Auf jeden Fall eine sehr entspannende Sache, gerade in der dunklen Jahreszeit.

Das kleine APS-C Makroobjektiv ist, wie man sieht, sehr scharf. Allerdings muss man auch sehr dicht ran (Naheinstellgrenze 2,4 cm) und man macht sich oft mit dem Objektiv Schatten. Das 90 mm 2.8 von Sony ist da deutlich besser. Man hat 28 cm Platz bis zum Objekt. Neu habe ich jetzt noch das Laowa 24 mm Probe. Das ist schon ein sehr spezieller Look. Ich freue mich auf die Saison.

Irgendwann werde ich auch mal einen Instagramm Kanal machen. Dazu fehlen mir im Moment die Ressourcen. Jetzt fotografiere ich erstmal nur für mich. Wenn ich wieder fitter im Kopf bin, werde ich wohl etwas mit Fotografie machen, da ich ja schon über 20 Jahre in der Grafik-Branche tätig war.

Autor:in
Jörg Martin
Burnout aus Rostock
Ich war mein Leben lang im Grafikbereich tätig (unter anderem Großformatdigitaldruck). Jetzt habe ich eine stark eingeschränkte Leistungsfähigkeit. Meine Kameras bewegen mich. Ich liebe die Natur und Meer.
Ich war mein Leben lang im Grafikbereich tätig (unter anderem Großformatdigitaldruck). Jetzt habe ich eine stark eingeschränkte Leistungsfähigkeit. Meine Kameras bewegen mich. Ich liebe die Natur und Meer.

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