Fressen und gefressen werden
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Über mehrere Tage hinweg hatte ich in meiner Wohnung eine Spinne beobachtet, die beharrlich ihr Netz in einer Ecke gesponnen hatte. Irgendwie hatte ich eine seltsame Verbindung zu diesem winzigen Bewohner aufgebaut und entschied mich dagegen, sie zu vertreiben. Schließlich tat sie niemandem etwas zuleide, und ich erwartete ohnehin keinen Besuch.
Die Spannung stieg, als ich bemerkte, dass die Spinne allmählich hungrig wurde. Ich fragte mich, ob sie überleben könnte, und hoffte, dass sie irgendwie Nahrung finden würde. Dann, nach quälenden vier Tagen des Wartens, geschah das Unerwartete – eine Fliege hatte sich in ihrem Netz verfangen. Mein Herz schlug schneller, als ich beobachtete, wie die Spinne geschickt auf die Beute zukroch.
Sofort griff ich nach meiner Kamera und begann, diesen ungewöhnlichen Augenblick festzuhalten. Die Spinne zeigte erstaunliche Geschicklichkeit, als sie die gefangene Fliege einwickelte und sie dann genüsslich verspeiste. Es war ein faszinierendes Schauspiel der Natur, das ich hautnah miterleben durfte, und ich war froh, dass meine Geduld belohnt worden war.
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