Fotografieren geht auch Unterwasser …

Aus privaten Gründen musste ich leider für einige Jahre der Landschaftsfotografie “Adieu” sagen und konnte erst im Urlaub wieder voll auf meine Kosten kommen. Aber eigentlich stand in der Karibik Tauchen, Tauchen und nochmals Tauchen auf dem Programm. Also blieb nur eins: ein günstiges UW-Gehäuse und gutes Licht kaufen. Kurz vor Abflug wurde alles in der Badewanne getestet, später dann im Pool die ersten Fotos gemacht und schon gings los …

Wir lieben Curaçao, weil man dort einfach ohne Guides, ohne Touren, .. Tauchen kann. Also ab zur Tauchbasis, Flaschen in den Pickup laden und ab zu vielen tollen Tauchsports.

Diesmal steuerten wir das Tugboat an, ein Schlepper der vor über 25 Jahren in einem Sturm das Zeitliche segnete, machten uns hier mit den ersten UW-Aufnahmen warm. Am Spot an sich war uns viel zu viel los, so ging es einfach immer weiter und tiefer hinab. Vorbei an Seepferdchen, grossen Muränen, Schnecken und Paradiesfischen. Immer mehr gingen die Gedanken des Alltags verloren …

Einfach nur eins sein, mit dem Element Wasser, den Tieren, der Natur. Es ist so beruhigend, am liebsten an einem Spot stehen bleiben, mitten im Riff und beobachten, was die Makrowelt zu bieten hat. Und siehe da, man entdeckt so viele kleine Lebewesen. Dazu zählte auch dieser tolle Bart-Feuerborstenwurm. Für mich einfach faszinierende Lebewesen. Einfach die Gedanken abschalten, beobachten und natürlich fotografieren 🙂

Wieder aus dem Wasser, geht es ans Equipment. Fotos auswerten, unbekannte Tiere sowie Pflanzen nachschlagen und die Fotos bearbeiten. Mit den letzten Strahlen den Sonnenuntergang geniessen… den Abend ausklingen lassen oder einen Nachttauchgang starten. So sieht für mich ein Urlaub aus!

Und hey.. so schnell wird man süchtig, nach einem neuen Hobby: Unterwasser-Fotografie.