Erstes Praktikum

Zwei Wochen lang ging mein Praktikum, ich habe jeden Tag etwas neues gelernt, bin auch auf geistiger Ebene gewachsen. Die erste Woche ging es darum ein Projekt zu wählen und die zweite es umzusetzen.

Nach einem vollen Tag Recherche, stieß ich auf die Produktfotografie und entschied mich für ein Projekt in dieser Richtung. Drei darauf folgende Tage hieß es, baue ein Konzept auf. Mithilfe von, ich nenne es mal Ideen-Seiten, kam ich darauf, Dinge die mich interessierten, zu verbinden. Einmal das Wandern und die Berge, die mich faszinieren und etwas, was ich zu der Zeit gerne konsumierte. Also war der erste Entwurf bereits fertiggestellt. Ich wollte ein Produktbild entwerfen welches ein kaltes und bergisches Gefühl ausstrahlt. Der Hintergrund und die Deko war auch recht schnell herbei gedacht, denn ich nahm Steine, welche an eine kalte, kahle Berglandschaft erinnern sollten. Nun fehlte mir nur noch das Produkt, welches ich in Szene setzen wollte.
Am vierten Tag wurde mir in meiner Mittagspause ein Werbung von Redbull angezeigt, da fiel mir auf wie beindruckend doch deren Marketing ist. Es ist einfach überall. Man sieht Redbull im Fußball, im Motorsport und an so viel weiteren Orten. Das insprierte mich und da ich zu der Zeit gerne mal ein Getränk von ihnen getrunken habe, habe ich mich auf eine Dose von RedBull festgelegt.

So hatte ich nun meine Idee und nahm mir ein Zettel plus einen Bleistift und kritzelte los. Insgesamt kamen am Ende an die zwanzig verschieden Möglichkeiten der Umsetzung zusammen. Ich hatte mich eigentlich schon in einen Entwurf verliebt, jedoch fehlte bei diesem noch etwas. Da fragte ich bei meinem Chef um Rat und er sagte nur: ,,Pack einfach noch Nebel dazu, Nebel geht immer.”, und lachte. So enstand dann das fertige Konzept.

Das endgültige Shooting dauerte nur noch einen Tag, ich setzte das Licht, brachte die Dose und die Steine in Position, spielte etwas mit dem Nebel und drückte ab.

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