Eisiges Wettrennen zur blauen Stunde
gefällt diese Story
gefällt diese Story
Winter in Norwegen
Eine Langzeitbelichtung am Ende der Welt, ein Traum von mir und das auch noch im Winter bei Schnee und Kälte. Nach wunderschönen Tagen in Tromsø, mit Polarlichtern und tollen Fotos einer arktischen Stadt, war der letzte Tag angebrochen, ein letzter Tag und ein letztes Foto, perfekt. Das Wetter änderte sich sekündlich, von Sonnenschein zu Sturm, alles war dabei. Unser Mietwagen hatte Spikes in den Reifen, deswegen konnten wir uns einigermaßen fortbewegen, doch gegen das heimtückische Wetter kommt man trotzdem nicht immer an. Trotzdem fassten wir unseren Mut und versuchten unser Glück bei einer 2-Stündigen Fahrt zum Rekvik Beach.
Abenteuerliche Fahrt zum Zielfoto
Schnell war uns klar, einfach wird es nicht, wer schon mal im Winter im Norden Norwegens war, weiß was ich mit “Abenteuerlich” meine. Sturm und Unmengen an Schnee brachten uns und unser Auto an die möglichen Grenzen, doch ein zurück gab es nicht mehr. Serpentinen, glatte Straßen und Gefälle brachten selbst die Spikes zum Rutschen. Ich malte mir schon aus, wie wir im Nichts verunglückten und wie uns Rettungskräfte wohl retten können, wenn sie das überhaupt mitbekommen würden. Doch als wir dem Ziel näher kamen, riss der Himmel an den Bergspitzen auf, wir hielten kurz, ich nahm die Z6 II von meiner wundervollen Freundin und fotografierte, was das Zeug hält, ein epischer Moment. Uns wurde klar, wir schaffen es doch! Als wir nun am Rekvik Beach standen, war die Reise mit einem krönenden Abschluss komplett. Ich machte Bilder für Bilder, hauptsächlich mit dem 12mm Samyang an meiner Fujifilm XT-30 II. Eine Story, die ich nie wieder vergessen werde.
Weitere Bilder
Diskussionsbeiträge