Eine rabenschwarze Freundschaft

Eine Story von Dennis_2613
04.06.2024

In dieser Story

Die Reise:

Für meine Tätigkeit im Bereich des Maschinenbaus, führte mich mein Weg am 6.5.24 nach Toyama in Japan. Da ich für die nächsten 3 Wochen auf mich alleine gestellt war, konnte ich mir die freien Wochenenden so gestalten wie ich es wollte. Natürlich war sofort klar: Das Foto-Equipment muss mit!

Die Qual der Wahl:

Da ich eigentlich immer mit einem Rucksack für die Arbeit unterwegs bin, musste ich mir hier etwas ganz besonderes einfallen lassen. Da mir von Anfang an klar war, das dass 600mm mit muss. Ich war gezwungen meinen Manfrotto Rucksack mit zu nehmen. Aber wohin mit den ganzen Kabeln und dem Laptop für die Arbeit? Tja die mussten in einer völlig überladenen Laptoptasche Platz nehmen. Komfortabel war das nicht gerade. Aber wenn ich schon einmal die Zeit die ich dort habe für mich nutzen kann, letz Go!
Somit war das Thema mit dem Equipment für die Arbeit erledigt. Aber, was nehme ich alles im Rucksack mit? Sollten es die beiden Sonys werden mit Adapter? Oder doch lieber die 7D?
Da ich schon einmal in Toyama gewesen bin, wusste ich, es geht auf jeden Fall ans Meer!
Also 7D – Wasser und Staub geschützt!
Ladegerät – Check
8x Akkus – Check
Putzzeug – Check
Filter – Check
Speicherkarten -Check
600ter – Check
Tarnnetz- Check
Und es konnte los gehen!

Die Idee

Natürlich hatte ich nichts anderes im Kopf außer wie ich an Tiere, besonders die wunderschönen riesigen Schmetterlinge in Japan komme.
Da ich jeden Morgen um 8:30Uhr für die Arbeit abgeholt wurde, war ich fast jeden Morgen ab 4:30uhr auf der Suche nach Spots mit dem schönsten Licht. Um 7Uhr kurz das Frühstück genießen und ab auf die Arbeit.
Leider machte am ersten freien Wochenende mir das Wetter einen Strich durch die Rechnung und es regnete wie verrückt.
Ein wenig Frust und Enttäuschung kam auf, schließlich hatte ich mein Equipment über den halben Planeten geschliffen.

Der Einzige Versuch:

Mein letzter komplett freier Tag stand vor der Tür! Ich öffnete nach dem aufstehen um 4Uhr den Vorhang meines Hotelzimmers, trocken und Wolkenfrei!!!!
Anziehen – Rucksack und los!
An der Bahnstation musste ich dann feststellen – keine Bahn vor 5:00Uhr!!!
Gut dann eben mit dem Taxi.
Mit dem Taxi ging es dann direkt zur Toyama-Bucht.
Angekommen färbte sich der Himmel schon langsam in einen extremen Gold. Heute muss es einfach klappen!

Mein neuer Freund:

Angekommen am Meer suchte ich mir dann einen schönen Spott mit noch schöneren Blumen. Schließlich wollte ich unbedingt so einen schönen Falter erwischen. Keine Schmetterlinge zu sehen. Aber kleinere Singvögel. Also legte ich mich auf den Boden mit der Kamera im Anschlag. Es dauerte keine 5 Minuten und neben mir landet ein riesiger Rabe. Der ca. 2 Meter von mir entfernte Vogel hat mich natürlich sofort bemerkt. Anstatt weg zu fliegen schaute er mich an und bewegte sich etwas vor mir her. Es dauerte nicht lange und er fing sogar an vor der Kamera zu posieren. Noch nie hat mich ein Rabe so nah an sich ran gelassen, geschweige denn Interesse gezeigt. Dabei entstanden sehr schöne Portraits und dieses Bild. Mir bedeutet dieses Bild unheimlich viel da es sehr gut den Charakter des Tieres beschreibt und Vorallem wie unterschiedlich sie sind. Wann dreht ein Wildtier das einen bemerkt, schon mal den Rücken zu?
Nun nenne ich ihn Rudi mein Freund den Raben. Der weder Angst noch scheue gezeigt hat.

 

Weitere Bilder

 

 

Autor:in
Dennis_2613
Service Techniker aus Rosengarten
Der Stolzeste Papa eines kleinen Jungen.
Natur und Technik begeistert.
Konzentriert und fokussiert und aufgeben war noch nie eine Option ;)
Der Stolzeste Papa eines kleinen Jungen.
Natur und Technik begeistert.
Konzentriert und fokussiert und aufgeben war noch nie eine Option ;)

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