Eine neue Location – Die Kanalisation
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Mitte März 2020 gingen uns so langsam die Locations für spektakuläre Lightpainting-Aufnahmen mit Reflektionen aus – die Mosel, einen See und bei Regen hatten wir bereits geshootet.
Da kam uns Google Maps sehr zu Hilfe und wir suchten alles im Umkreis von 20 Kilometern nach Bächen und Seen ab. Tatsächlich wurden wir schnell fündig. Google Maps zeigte uns vier Kilometer entfernt einen kleinen See an. Seltsam war zwar, dass nur auf dem Kartenbild ein See zu erkennen war, aber auf dem Satellitenbild konnte man lediglich einen Bach und einen runden Betonklotz, den wir nicht näher zuordnen konnten, sehen. Allerdings ließen wir uns davon nicht abhalten und machten uns am gleichen Abend noch auf ins Abenteuer.
Tatsächlich handelte es sich um einen brach liegenden See, der der generellen Hochwasserentlastung dient. Bei Hochwasser füllt sich die Fläche und ab einem gewissen Pegel wird das Wasser durch einen Überfalltrichter weitergeleitet. Ein kleiner Bach, der an dem Überfalltrichter aus Beton endete, bot uns durch seine Symmetrie eine erste Top-Location für Aufnahmen mit Stahlwolle. Danach schauten wir uns den Trichter – den wir anfangs für einen Wasserspeicher gehalten hatten, genauer an und schossen dort ein paar Fotos. Unter anderem versuchten wir aus dem Inneren des Trichters Funken zu sprühen.
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