Ein stiller Beobachter in den Gassen von Taormina
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Es war ein sonniger Tag als ich in Taormina ankam.
Die Stadt liegt an der Ostküste Siziliens und ist bekannt für ihre schönen Strände und antiken Ruinen. Aber ich hatte etwas anderes im Sinn: ich wollte mit meiner analogen Nikon die malerischen Gassen erkunden und einige Bilder schießen.
Das Zielfoto
Ich hatte mich für einen Schwarz-weiß-Film von Ilford, den HP5, entschieden, da ich wusste, dass er eine gute Schärfe und ein gutes Kontrastverhältnis hat.
Ich schlenderte also durch die engen Gassen der Stadt und entdeckte einen Hund am Eingang eines kleinen Geschäfts. Er schien ziemlich entspannt und beobachtete die Touristen, die vorbeikamen. Ich wusste, dass ich mein nächstes Foto gefunden hatte und näherte mich dem Hund mit meinem 24er Objektiv.
Ich positionierte mich auf Augenhöhe des Hundes und schoss das Foto. Der Hund zuckte nicht mal mit der Wimper, als ob er wüsste, dass ich ihn fotografierte. Er blieb ruhig sitzen und beobachtete weiterhin die Menschen, die vorbeigingen.
Ich war zufrieden mit dem Foto des Hundes und setzte meinen Spaziergang durch die Gassen von Taormina fort. Während ich die antiken Ruinen und die wunderschönen Strände besuchte, konnte ich nicht aufhören, über den Hund nachzudenken. Es war, als ob er eine besondere Weisheit und Gelassenheit ausstrahlte, die mich berührten.
Das Foto des Hundes wurde zu einem meiner Lieblingsbilder dieser Reise und ich würde es nie vergessen.
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