Ein Bergsteiger am Piz Kesch
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Ein Dunkler Start
Es war noch stockfinstere Nacht, als wir uns auf den Weg zum Piz Kesch machten. Die Berglandschaft lag majestätisch vor uns und die Dunkelheit hüllte alle Gipfel in einen magischen Schleier. In unseren Rucksäcken trugen wir die Gletscherausrüstung und die Hoffnung auf ein actiongeladenes Bild.
Das Ziel
Der Piz Kesch, mit seinem eisigen Gletscher, war das Ziel unserer Hochtour. Wir wollten den Moment festhalten, wenn die Sonne den schneebedeckten Gletscher in goldenes Licht tauchen würde. Doch es sollte sich herausstellen, dass die Natur ihre eigenen Pläne hatte.
Der Aufstieg: Von den Sternen zum Gipfel
Unsere Tour begann um 04:30 Uhr, als der Himmel noch von den Sternen gesäumt war. Mit jedem Schritt nach oben verschwand die Dunkelheit und enthüllte die spektakuläre Landschaft.
Der Aufstieg war anspruchsvoll, mit 1600 Höhenmetern vor uns, aber unsere Motivation war groß.
Als wir schließlich den Gletscher erreichten, war ich voller Vorfreude auf das Bild, das ich in meinem Kopf hatte: unsere Seilschaft, vereint auf dem eisigen Untergrund. Doch die Realität sah anders aus. Der Gletscher war geschrumpft, seine einst mächtigen Ausläufer waren auf eine schmale Zunge geschrumpft. Es war, als ob die Zeit an diesem Ort ihre Spuren hinterlassen hatte.
Ein Bild, das Geschichten erzählt
Trotz dieser unerwarteten Veränderung ließ ich mich nicht entmutigen. Stattdessen fokussierte ich mich auf das, was vor uns lag. “Der Bergsteiger, der den Piz Kesch erklomm“, wurde zu meinem Hauptmotiv.
Mein Freund schritt stetig voran, und ich hielt den Moment fest, als er den Gipfel anstrebte. Der Piz Kesch selbst schien unsere Bemühungen zu belohnen, indem er seine majestätische Pracht enthüllte. Der schrumpfende Gletscher im Hintergrund war eine Mahnung an die Verletzlichkeit unserer Umwelt und die Dringlichkeit des Naturschutzes.
So entstand mein Bild: Ein Bergsteiger, der sich auf den Weg zum Piz Kesch machte, mit schrumpfenden Gletscher im Hintergrund. Es war nicht das Bild, das ich geplant hatte, aber es ist ein Bild, das eine Geschichte erzählt – die Geschichte eines Bergsteigers, der sich den Herausforderungen der Natur stellt, und die Geschichte eines Gletschers, der sich still zurückzieht.
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