Die Ruhe vor dem Sturm

Eine Story von bjarne-ruben
09.10.2023

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Weiteres Equipment: Samyang 14mm f2.8

Meine Schwester und Ich waren in Schottland, genauer gesagt auf der Isle of Skye zum Wandern. Wir sind von Portree, am Freitag, aus mit dem Bus zum Neist Point gefahren, erst im Bus bemerkte wir das kein Bus vor Montag zurückfahren würde. Also würden wir das ganze Wochenende dort verbringen müssen. Dort angekommen baute wir mein Zelt ganz in der nähe auf. Abgesehen von den Midges war herrliches Wetter. Am abend ging wir also los, um den Leuchtturm zu fotografieren, auf dem Weg dorthin zogen spektakuläre Wolken auf und mein Fotoherz hüpfte hör. Als die goldene Stunde im vollen Gange war brach die Sonne dann durch den Himmel. Nach kurzer suche hatte ich den perfekten Platz für mein Foto gefunden.
Danach probierte ich mich noch etwas an ein paar Langzeitbelichtungen, hinter einem Felsen wo ich gut windgeschützt fotografieren konnte. Während des ganzen abends wurde der Wind, der anfangs noch ein laues Lüftchen war, immer stärker. Doch so im Flow und hinter dem Felsen merkte wir nicht wie plötzlich ein Sturm aufzog. Erst auf dem Rückweg bemerkten wir wie stark der Wind jetzt war. Als wir im Dunkeln zum Zelt zurück kam suchte wir es erst vergeblich. Bis es irgendwann flach am Boden vor uns auftauchte. Nur eine Stange ragte noch etwas gen Himmel. Der Wind hatte es zerlegt und die gebrochene Stange die Außenhülle aufgerissen. Der Sturm wurde langsam immer stärker, schnell retteten wir alles aus dem Zelt und suchten ein Windgeschützen Platz hinter einem seichten Hügel und bauten das Zelt meiner Schwester auf. Die Nacht schliefen wir nicht viel da der Wind so laut war. Am nächsten Tag beschlossen wir den Niest Point zu verlassen, denn das Wetter sollte nicht besser werden und der Wind fegte ungebremst über das Cap. Zum Glück nahmen uns vier Franzosen in ihrem Camper mit, sodass wir am Abend noch die andere Seite der Insel erreichten und in einem sicheren Shelter auf einem Campingplatz die Strapazen der letzten Nacht bei Pizza und Wein vergessen konnten.

Autor:in
bjarne-ruben
Seemann (technischer Offizier) aus Halle (Saale)
Ich liebe es zu Reisen, durch mein Beruf als Seemann komme ich viel herum in der Welt und wenn ich gerade nicht Beruflich Reise tue ich dies in meiner Freizeit.
Ich liebe es zu Reisen, durch mein Beruf als Seemann komme ich viel herum in der Welt und wenn ich gerade nicht Beruflich Reise tue ich dies in meiner Freizeit.

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