Das unerwartete Gewitterspektakel im Elbsandsteingebirge
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Bei unserem ersten gemeinsamen Urlaub 2014 ging es mit meinem Partner ins Elbsandsteingebirge. Hierbei hatten wir uns vorgenommen, nicht nur die tolle Landschaft zu genießen und ausgiebig zu wandern, sondern fotografisch auch die HDR-Technik auszuprobieren. Hierbei macht man Fotos in drei Helligkeitsstufen und setzt diese nachher am PC zusammen. Dadurch soll möglichst viel von der vor Ort vorherrschenden Lichtstimmung erhalten bleiben.
Ohne vorher ausgiebig das Wetter zu prüfen, entschieden wir uns an einem der Tage für eine Wanderung zum Papststein. Während der Wanderung blieb das Wetter zunächst unauffällig, sodass wir munter unsere Tagestour durchzogen. Doch als wir plötzlich an einem Aussichtspunkt ankamen, waren wir überrascht, dass der Himmel schlagartig dunkel wurde und plötzlich eine riesige Gewitterwolke frontal auf uns zukam. Während wir gebannt das faszinierende Naturschauspiel beobachteten, machten wir einige Fotos von den dunklen Wolken, die so wirkten, als würden sie vom Himmel fallen. So entstand auch unser Zielfoto, was uns immer daran erinnern wird, dass manchmal die unerwarteten Dinge die schönsten sind.
Im Eifer des Gefechts und immer noch völlig fasziniert von der Wolkenpracht stellten wir irgendwann fest, dass dass die Gewitterfront mittlerweile immer näher auf uns zukam, wir aber immer noch auf dem Gipfel standen, wo wir dem Wetter natürlich völlig ausgeliefert waren. So entschieden wir uns im letzten Moment, zurück ins Tal zu gehen, um dort mit der Bahn wettergeschützt zurück zur Ferienwohnung zu fahren. Mit Herzklopfen, aber zum Glück Hand in Hand und so sicheren Schrittes, kamen wir schließlich sicher im Tal an und konnten direkt die passende Bahn nehmen. Dies war ein Wettererlebnis, was wir mit Anfang 20 so noch nie erlebt hatten und was wir wohl nie vergessen werden.
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