Antelope Squirrel in Nevada
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Zum Zeitpunkt der Aufnahme hatte ich gerade einmal ein gutes Jahr Erfahrung mit Systemkameras, Objektiven und der Fotografie im Allgemeinen. Die Kamera hatte von meinen Schwiegereltern zu unserer Hochzeit geschenkt bekommen. Die Zeit bis zu unserem USA Urlaub hatte ich genutzt, um mich mit der Kamera vertraut zu machen. Allerdings musste ich schnell feststellen, dass das Training zu Hause zwar hilfreich war, die Tierfotografie unter Zeitdruck jedoch eine ganz spezielle Herausforderung ist.
Bei einer Pause nahe dem Hover Dam, etwas abgelegen von der Hauptstraße, haben wir in ungefähr 20m Entfernung eine Bewegung im Gebüsch wahrgenommen. Von meiner Neugier getrieben, habe ich einen genaueren Blick riskiert und mehrere Antelope Squirrels auf den dahinterliegenden Steinen entdeckt.
Meine Kamera hatte ich natürlich im Mietwagen liegen lassen. Einen gefühlt ewig dauernden Objektivwechsel später, habe ich mich an einer Stelle herangeschlichen, die für ein Foto besser geeignet schien. Von mir gestört, haben sich die Squirrels zunächst versteckt, sind aber nach einiger Zeit wieder aus den Felsspalten gekrochen und haben sich neugierig für mich interessiert. In dieser Zeit stammen auch die oben angehängten Aufnahmen für “den Weg zum Foto”.
Das eigentliche Foto ist nach ca. 20 bis 25 Minuten enstanden und ist damit eine meiner ersten gelungenen Tieraufnahmen in freier Wildbahn. Ich habe daher eine besondere Beziehung zu dem Foto und schaue es mir auch heute gerne noch an. Meist mit einem Lächeln im Gesicht, da meine Frau von der Warterei bei fast 40 Grad im Schatten doch eher genervt war und ich das bei meiner Rückkehr zum Auto auch sofort sehen konnte. Ein Eis im nächsten Cafe haben die Wogen aber auch schnell wieder geglättet…
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Grüße vom exil Konstanzer